Der frühere Präsident des Deutschen Tennis Bundes, Claus Stauder, ist tot. Stauder starb am vergangenen Freitag im Alter von 86 Jahren. Der Brauereiinhaber aus Essen engagierte sich auch über Jahrzehnte als Vorsitzender des Initiativkreises Gastgewerbe im DEHOGA Bundesverband
Stauder stand dem Deutschen Tennis Bundes von 1985 bis 1999 vor. In diese Zeit fallen die größten deutschen Erfolge mit den zahlreichen Grand-Slam-Titeln für Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich. Dazu kommen drei Davis-Cup-Triumphe für die Herren und zwei im damaligen Fed Cup für die Damen.
1996 war Dr. Claus Stauder maßgeblich an der Gründung des DEHOGA Initiativkreises Gastgewerbe beteiligt und hat ihn in seiner mehr als 25-jährigen Amtszeit als Vorsitzender entscheidend geprägt. Diese Allianz der Partner der Branche mit dem DEHOGA war ihm ein wahres Herzensanliegen. Aus fester Überzeugung und mit Vehemenz warb er erfolgreich für das wertvolle Miteinander, das Bündeln der Kräfte und das Schaffen von Synergien. Der Zukunftssicherung der Branche fühlte er sich verpflichtet. Auch nach Abgabe des Initiativkreisvorsitzes im Jahr 2023 blieb Dr. Claus Stauder dem DEHOGA eng verbunden.
Claus Stauder stieg nach seinem Jura-Studium und seiner Promotion Mitte der 1960er Jahre gemeinsam mit seinem Bruder Rolf Stauder in die Geschäftsführung des Unternehmens ein. Zum ersten Mal in der bis dahin 100-jährigen Geschichte stand ein Bruderpaar an der Spitze der Familienbrauerei. Gemeinsam lenkten die Brüder die Brauerei durch anspruchsvolle Zeiten und haben es geschafft, die Marke „Stauder“ auszubauen und weit über die Grenzen der Stadt Essen hinaus bekannt zu machen. Stauder – Die kleine Persönlichkeit – wurde Partner der gehobenen