Gastbeitrag von Stefan Schlachter
Von der Einführung digitaler Buchungsplattformen über fortschrittliche Check-in-Technologien oder innovative Gästeerlebnisse – der digitale Wandel der Hotelbranche ist unausweichlich. Vielmehr noch: Wir stecken bereits mittendrin. Neue Trends, Technologien und Tools bringen der Hotelbranche unbestreitbar neue Möglichkeiten und spannende Perspektiven. Sie ziehen aber auch unweigerlich neue Anforderungen nach sich. Das gilt für die Erwartungen, die Gäste an ein modernes Hotel stellen, wie auch für Veränderungen in der alltäglichen Arbeit, die Mitarbeitende akzeptieren und umsetzten müssen.
Um im dynamischen Hotelumfeld erfolgreich zu bleiben, zählt die Implementierung neuer Tools und Technologien zu den wesentlichen Faktoren. Die reine Implementierung ist jedoch nur der erste Schritt in Richtung Hotel der Zukunft, denn die tollste Technik bringt uns nicht weiter, wenn sie nicht sinnvoll genutzt und eingesetzt wird. Und das geschieht in der Regel nicht von allein und selten ohne Hindernisse – vor allem bei den Personen, die sich die Handhabung für den täglichen Gebrauch aneignen müssen: das eigene Team.
Was braucht mein Team wirklich?
Häufig werden der mögliche Widerstand und die Rüstzeit, die das Team für den Einsatz neuer Technologien benötigt, unterschätzt. Dabei kennen wir diese Situation doch alle: Wir werden beruflich oder privat mit einer neuen App oder einem neuen Tool konfrontiert und sollen damit ab sofort umgehen. Häufig ist das vorherrschende Gefühl im ersten Moment nicht Begeisterung, sondern vielmehr Ablehnung und Unmut, sich schon wieder mit einer neuen digitalen Lösung auseinandersetzten zu müssen.
Was sich Hotel-Teams allerdings wünschen, ist ein ordentlicher Ablauf ohne Chaos und Fehlersuche, einfache Arbeitsprozesse, schnelle Kommunikationswege und natürlich allem voran: