Die Europ Assistance Group hat die Ergebnisse ihres 23. Urlaubsbarometers veröffentlicht. Sie zeigen aufkommende Trends und sich verändernde Verbraucherpräferenzen, die die Zukunft des Reisens prägen, und wie sich die globale Reiselandschaft vor dem Hintergrund neuer Einschränkungen und wachsender Besorgnis über Sicherheit, Inflation, geopolitische Unsicherheit und ökologische Nachhaltigkeit entwickelt. Das unabhängige Institut Ipsos Public Affairs führte zwischen März und April dieses Jahres eine Online-Umfrage unter 21.000 Personen in 21 Ländern durch, um die globalen Reisetrends zu untersuchen und aufzuzeigen.
Reisefreude nach wie vor sehr hoch
Trotz anhaltender Unsicherheiten nimmt die Reiselust weltweit zu und signalisiert eine robuste Erholung von der Pandemie. Die Reisefreudigkeit der europäischen Bevölkerung liegt laut Umfragedaten bei 80 Prozent. Die Deutschen liegen mit 74 Prozent deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Als Gründe für die sinkende Reisefreudigkeit der Deutschen werden vor allem Inflation und weltweite bewaffnete Konflikte und Kriege genannt. Aber auch die Sorge um den Klimawandel, der es in südlichen Urlaubsländern für den Sommerurlaub zu heiß werden lässt, wird als Grund genannt.
Julia Ricks, Country Manager Germany: “Unsere Umfrage hat wieder viele neue und interessante Ergebnisse hervorgebracht. Zum Beispiel, dass Reisen und Umweltbewusstsein auf den ersten Blick kein Widerspruch zu sein scheinen. Die Reisenden geben vor, verantwortungsvoll reisen zu wollen. Auf den zweiten Blick sind sie jedoch nicht bereit, ihr Reiseziel oder ihr Verkehrsmittel aus Umweltgründen zu ändern.”