Am 6. Juni fand in Berlin ein Parlamentarischer Abend des ADFC zu den Potenzialen des Radverkehrs für Verkehrswende und Klimaschutz statt. Gäste aus Politik, Verwaltung und Wissenschaft diskutierten über Impulsvorträge und tauschten Wissen aus.
Über 100 Gäste, darunter Abgeordnete des Bundestages sowie Expert:innen aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, waren der Einladung des ADFC in die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften gefolgt. Dort informierte sie der ADFC-Bundesvorsitzende Frank Masurat über die Ergebnisse einer vom ADFC beauftragten Studie zu den Potenzialen des Radverkehrs.
Große Potenziale
Die Studie des Fraunhofer Instituts ISI ergab, dass der Radverkehr ein wesentlicher Faktor sein kann, um die Verkehrswende für alle gewinnbringend voranzutreiben und die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen. Impulsvorträge beleuchteten den Zusammenhang von Gesundheitsförderung und aktiver Mobilität, den Wirtschaftsfaktor Rad- und Fußverkehr, und die Flächeneffizienz aktiver Mobilität und dadurch entstehende Freiräume für nachhaltige Stadtentwicklung. Referen:innen waren Dr. Juliane Haus von der Forschungsgruppe Digitale Mobilität und gesellschaftliche Differenzierung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung und Martin Eder, Bundesradverkehrskoordinator im Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie, Österreich.
Hochrangige Referent:innen
Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, hielt per Videobotschaft ein Grußwort. An der Podiumsdiskussion nahmen Dr. Heike van Hoorn, Geschäftsführerin des Deutschen Verkehrsforums, Anne Klein-Hitpaß, Leiterin des Forschungsbereichs Mobilität am Deutschen Institut für Urbanistik, Prof. Dr. Felix Creutzig, Leiter der Arbeitsgruppe Landnutzung, Infrastruktur und Transport am Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change und Sarah Holczer, stellvertretende ADFC-Bundesvorsitzende, teil.
Ein ausführlicher Bericht über den Parlamentarischen Abend folgt in Kürze.
Ergebnisse der Studie “Der Radverkehr und sein Potenzial in Deutschland”