Angesichts vielfältiger Herausforderungen zählen mehr denn je Vernetzung, das Bündeln der Kräfte und das Schaffen von Synergien. Vom 2. bis 4. Juni 2024 kamen dazu im Ostseebad Warnemünde die deutschsprachigen Verbände der Hotellerie und Gastronomie zu ihrem traditionellen Jahrestreffen zusammen. Auf der Tagesordnung stand der Austausch über drängende aktuelle Fragestellungen zur Lage und zu den Perspektiven der Branche. Dabei ging es um die Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs, um Bürokratieabbau, Nachhaltigkeit, faire Wettbewerbsregeln im digitalen Raum sowie die Zukunft Europas.
Die 18 Vertreter aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Südtirol, Luxemburg und Liechtenstein berichteten von einer weiterhin angespannten Lage des Gastgewerbes in ihren Ländern, von hohen Inflationsraten, steigenden Kosten und bürokratischen Auflagen, die den Betrieben das Wirtschaften erschwerten. Hinzu käme der wachsende Mitarbeitermangel.
Und so war die Sicherung des Arbeits- und Fachkräftebedarfs im Nachgang der Corona-Pandemie zentrales Thema der Tagung in Warnemünde. Die Verbände diskutierten die Chancen gesetzlicher Neuregelungen sowie innovative Ansätze zur Arbeitszeitgestaltung. Es gelte, alles dafür zu tun, die Attraktivität der Berufe und Tätigkeiten im Gastgewerbe weiter zu steigern und auf eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Betriebe bei einer der drängendsten Zukunftsaufgaben hinzuwirken.