Das Campingportal www.camping.info hat die Preise von über 20.000 europäischen Campingplätzen in 34 Ländern ausgewertet. Die Preisspanne für eine Campingnacht reicht im Ergebnis von 13 bis 39 Euro für zwei Personen in der Hauptsaison inklusive Stellplatz, Caravan, Strom und Ortstaxe. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Campingpreise in Europa um 4,45 Prozent gestiegen, in Deutschland müssen Camper mit einem Preisanstieg von 6,13 Prozent rechnen.
War Camping in der Schweiz in den Vorjahren an der Spitze des Preis-Rankings, so gilt Italien (39,24 €) in 2024 als teuerstes Campingland. Weiterhin müssen Camper in Kroatien (38,77 €), in der Schweiz (38,66 €) und in Österreich (36,35 €) beim Campingurlaub vergleichsweise tiefer in die Tasche greifen. In Deutschland liegt der durchschnittliche Campingpreis bei 27,52 Euro pro Nacht. Unter 17 Euro zahlen Camper für eine Übernachtung auf einem Campingplatz in Nordmazedonien (16,78 €), in der Türkei (14,59 €) und in Albanien (13,52 €).
Preisvergleich der deutschen Bundesländer
Mit einem Preis von 27,52 Euro pro Campingnacht liegt Deutschland im europäischen Vergleich im oberen Mittelfeld. Im Bundesländervergleich sind Campingurlaube in Hamburg (40,74 €), Mecklenburg-Vorpommern (32,45 €) und Berlin (32,29 €) vergleichsweise kostspielig. Am günstigsten campt man in den Bundesländern Sachsen-Anhalt (23,69 €), Saarland (23,65 €) und Thüringen (23,23 €).
Vom 5-Sterne-Platz mit großem Freizeitangebot am Meer bis hin zum kleinen, ruhigen Naturcampingplatz im Landesinneren: Die inhomogene Angebotsstruktur auf Campingplätzen sorgt auch für verschiedene Preisgestaltungen. “Insgesamt erwartet Campingurlauber ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Nicht nur inflationsbedingt, sondern auch durch die weiterhin steigende Nachfrage und das wachsende Qualitätsniveau im Campingtourismus lässt sich der Preisanstieg zum Vorjahr erklären.