Eine soeben veröffentlichte Studie von Mastercard zeigt: 84 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer wollen in diesem Jahr so viel oder mehr für Erlebnisse ausgeben wie 2023: Reisen, Wellness und Outdoor-Aktivitäten dominieren die Reise-Hitparade der Eidgenossen. Was heißt das für die Hotellerie?
Spannende Sport-Tourniere, aufregende Konzerte, entspannende Wellness: Erlebnisse dieser Art werden den Schweizern immer wichtiger. 51 Prozent wollen in diesem Jahr mehr Geld für besondere Momente ausgeben als 2023, ergab eine neue Mastercard-Studie. 34 Prozent der Befragten planen, ihre Ausgaben für Erlebnisse konstant zu halten. Damit bestätigt sich eine Verschiebung in den Konsumvorlieben. 39 Prozent ziehen inzwischen Erlebnisse materiellen Gütern vor. Für 28 Prozent haben sie den gleichen Stellenwert, während 30 Prozent materielle Güter bevorzugen.
Dieser Trend wird auch durch Daten des Mastercard Economic Institute belegt, die europaweit erhoben wurden: Sie zeigen, dass der Anteil von Ausgaben für Erlebnisse von 19 Prozent im Jahr 2019 auf 22 Prozent im Jahr 2023 angestiegen ist. Dagegen bleibt der Anteil der Ausgaben für materielle Güter stabil.
Weiterhin am beliebtesten sind Reiseerlebnisse. 60 Prozent aller Befragten zog es 2023 in die Ferne. In diesem Jahr wollen 55 Prozent sogar noch mehr für Reisen ausgeben. Zu den weiterhin besonders gefragten Erlebnissen gehören Wellness wie Spa-Besuche (35 Prozent) und Outdoor-Erlebnisse wie Wandern oder Velotouren (34 Prozent). Daniela Massaro, Country Managerin Schweiz und Liechtenstein sagt: «In den vergangenen Jahren mussten die Konsumenten oft schwierige Entscheidungen in Bezug auf ihre finanziellen Prioritäten treffen. Dennoch – oder gerade deshalb – ist der Wunsch nach positiven Erlebnissen ungebrochen. Mit der wirtschaftlichen Erholung wird die Kaufkraft wahrscheinlich wieder steigen, die Ausgaben für Erlebnisse werden damit voraussichtlich auf hohem Niveau bleiben.»
Als wichtige Motivatoren gaben 37 Prozent der Befragten an, dass ihnen Erlebnisse unvergessliche Momente bescheren, an die sie sich ein Leben lang erinnern werden. Andere sehen Erlebnisse als wichtige Faktoren, um ihre Grundwerte und ihre Identität zu prägen (21 Prozent). Mehr als ein Drittel (32 Prozent) gab an, dass sich ihr Blick auf die Welt durch Erlebnisse verändert hat. Dafür verlassen Schweizer auch gerne mal ihre Komfortzone und probieren Neues aus (23 Prozent). Im europäischen Vergleich überdurchschnittlich beliebt sind auch Einzelerfahrungen zur Selbstreflexion (20 Prozent; +7 Prozent), etwa Retreats und Seminare.
Um das Erlebte möglichst lange in Erinnerung zu behalten und auch mit anderen teilen zu können, legen 56 Prozent der Befragten grossen Wert auf Fotos (56 Prozent) und Andenken-Artikel (22 Prozent). 33 Prozent halten ihre Erinnerungen mit persönlichen Anekdoten, die sie weitererzählen, wach.
«DieSchweiz verfügt über unvergleichliche Natur, ein lebendiges kulturelles Erbe und bietet dazu zahlreiche Sport- und Musikveranstaltungen. All das sind bevorzugte Gelegenheiten, um Erinnerungen für das ganze Leben zu schaffen, wie die Studie zeigt»,sagtJessica Claar, Senior Vice President.
Mastercard ist ein langjähriger Partner zahlreicher renommierter Unterhaltungs- und Sportveranstaltungen in Europa. In diesem Jahr stehen unter anderem das Zürich Openair (ZOA), das UEFA-Champions-League-Finale in Wembley, die French Open in Paris, die Filmfestspiele von Cannes, die Berlinale, das E-Sport-Game League of Legends, sowie Hunderte von Live Nation Konzerte mit internationalen Top-Stars wie Adele, Coldplay oder Taylor Swift auf dem Programm. Zudem bietet Mastercard unbezahlbare Erlebnisse an mehr als 30 Reisezielen weltweit an.
Hintergrund zur Studie
Mastercard hat in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Vitreous Worldwide eine Umfrage durchgeführt, um die Verschiebung der Konsumentenpräferenzen hin zu einem erlebnisorientierten Konsum besser zu verstehen. Die Feldarbeit fand vom 2. bis 9. Januar 2024 statt. Insgesamt wurden 16.141 Personen befragt, davon 510 in der Schweiz.
Die Befragung wurde in folgenden Ländern durchgeführt: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Griechenland, Grossbritannien, Irland, Italien, Kroatien, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Schweiz, Serbien, Spanien, Tschechische Republik, Zypern sowie Australien, Brasilien, China und USA.