Das Hotel in Baden-Baden soll modernisiert werden. Das neu eröffnete Nebengebäude gibt einen ersten Vorgeschmack, was Gäste nach der Sanierung des historischen Ensembles erwartet.
Das Hotel am Sophienpark hat mit dem Schweizerhaus seine neue Dependance eröffnet. Sie zeigt, welchen Look das historische Ensemble nach einer Sanierung und Modernisierung bekommt. “Im Zentrum Baden-Badens bieten wir mit dem Sophienpark eine einzigartige Rückzugsmöglichkeit, die um die Dependance perfekt ergänzt wird. Ein stylisches Hideaway für Städtebummler“, sagt Marcus Scholz, Managing Direktor des geschichtsträchtigen Sophienparks.
Der Hotelier will das Hotel modernisieren und im Luxus-Segment etablieren. Dazu soll das gesamte Ensemble einen neuen “Look & Feel” erhalten, der historische und moderne Elemente verbindet.
Makeover für das gesamte Ensemble
Für das Design, die Planung und den Ausbau ist die Konrad Knoblauch GmbH aus Markdorf am Bodensee engagiert, die bereits Hotels wie das Liberty in Offenburg oder das „Lukullum“ in Friedrichshafen entworfen und gebaut hat. „Nach einer umfassenden Marktanalyse kamen wir gemeinsam mit den Inhabern zu dem Schluss, dass es sinnvoll ist, ein stimmiges Gesamtkonzept für das gesamte Areal inklusive Haupthaus und Park zu erstellen, mit dem sich das Sophienpark neu auf dem Markt positionieren lässt“, erklärt Katja Scharnagel, Head of Hospitalitiy Innovation bei Knoblauch. Ein interdisziplinäres Team aus Architekten, Innenarchitekten und Lichtplanern, hat ein Designkonzept erarbeitet, das ab 2025 auch im Haupthaus umgesetzt wird.
Erste Sanierungsphase abgeschlossen
Als erste Maßnahme wurde das Schweizerhaus modernisiert, das Stéphanie de Beauharnais, die Stieftochter Napoleons, 1820 als Sommerhaus an den angrenzenden Park bauen ließ. “In Summe ging es uns im Nebengebäude darum, mit dem zu arbeiten, was vorhanden ist und die alte Bausubstanz zu würdigen“, so Scharnagel. Entstanden sind 15 farbintensive Zimmer.
„Wir haben Bilder der Renaissance genau betrachtet und verschiedene Farbfelder extrahiert“, erklärt Innenarchitektin Pia Rehm das neue Farbkonzept, das auch im Haupthaus verwendet werden soll. So sind die neuen Zimmer in den Farben Ockergelb, Bordeauxrot, Petrolblau und Tannengrün mit einem Mix aus Schwarz gestaltet. Neben den 15 Zimmern im Nebengebäude werden ab 2025 weitere 85 Räume im Haupthaus umgebaut. red/sar