Der DEHOGA-Ehrenpräsident feiert einen runden Geburtstag: Heute wird Ernst Fischer 80 Jahre alt. Fischer, der von 2001 bis 2016 DEHOGA-Präsident war, kann auf eine erfolgreiche politische Zeit verweisen und hat die Stadt Tübingen über Jahrzehnte kulinarisch geprägt.
Zu Fischers größten Erfolgen in der Verbandsarbeit zählen unter anderem die Mehrwertsteuersenkung auf sieben Prozent für die heimische Hotellerie, die Abschaffung der Trinkgeldbesteuerung, die Einführung der Mini-Job-Regelung und die Beibehaltung der Steuerfreiheit von Sonn-, Feiertag- und Nachtzuschlägen.
Fischer blickt auf ein bewegtes Berufsleben zurück und hat sich wie kaum ein anderer für Hotellerie und Gastronomie eingesetzt. Der 1944 in Geislingen an der Steige geborene Ernst Fischer ließ seiner Kochausbildung Stationen in europäischen Spitzenhäusern folgen, so als Privatkoch im englischen Windsor, im Flughafen-Restaurant Kloten in der Schweiz, im „George V.“ in Paris und im Opernkeller in Stockholm. Nach dem Besuch der Hotelfachschule Bad Reichenhall legte Fischer die Prüfung zum Küchenmeister in München ab. 1977 folgte die erfolgreiche Prüfung zum Serviermeister vor der IHK Baden-Baden.
Bereits 1970 machte Ernst Fischer sich als Gastronom selbstständig. Seit 1976 ist er Betreiber des Landhotels Hirsch in Tübingen-Bebenhausen und eines florierenden Cateringunternehmens. Von 1976 bis 2012 betrieb er darüber hinaus das Restaurant Rosenau in Tübingen. Seit 1971 war Ernst Fischer im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband aktiv, zuerst auf Kreis- und Länderebene, seit 1996 auf Bundesebene. Seit November 2001 stand er als Präsident an der Spitze des DEHOGA Bundesverbandes. 2016 legte er seine Ämter nieder und wurde Ehrenpräsident des Verbandes.
Ernst Fischer war in zahlreichen Organisationen tätig, etwa als Vizepräsident des Verwaltungsrates und Vorsitzender des