„Der Tourismus war und ist in vielen Bereichen Vorreiter, bei Onlinebewertungen, in der sharing economy und auch am Arbeitsmarkt: Durch das kräftige Wachstum haben wir den Mitarbeiter:innen-Mangel früher gespürt als alle anderen Branchen. Heute stehen alle vor derselben Herausforderung. In Summe schadet das dem Standort ganz enorm. Hier geht viel Wertschöpfung verloren“, erklärt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hoteliervereinigung.
Niedrige Geburtenrate stellt alle vor Herausforderungen
„Und das geht so weiter, wenn wir nicht rasch gegensteuern. Wir wissen das, weil die Mitarbeiter von morgen längst auf der Welt sind – oder sein müssten: Die Geburtenrate ist zu niedrig, um die offenen Stellen zu besetzen. Wir müssen anderswo gegensteuern, sonst laufen wir sehenden Auges gegen die Wand“, fordert der Branchensprecher „konkrete und spürbare Gegenmaßnahmen besser heute als morgen!“ Gelingt es nicht, offene Stellen zu besetzen, droht dem Land enormer wirtschaftlicher Schaden, wie Berechnungen des Wirtschaftsforschungsinstituts EcoAustria zeigen.