Als Cäsar Ritz am 23. Februar 1850 in Niederwald im Wallis das Licht der Welt erblickte, ahnte noch niemand, dass er einmal als „König der Hoteliers“ bezeichnet werden würde. Mit dieser so banalen wie überflüssigen Feststellung beginnt nahezu jede Ritz-Biografie. Der Hotel-Historiker Andreas Augustin enthüllt in der neuen Hotel Inside-Serie das wahre Leben des gebürtigen Walliser Hotelpioniers.
Erheben wir uns aus den Niederungen der Banalität und betrachten wir das Leben des César Ritz interdisziplinär. Sein Lebensweg spiegelt die bahnbrechenden Veränderungen im Reisen, im Hotel und in der Küche während des 19. und frühen 20. Jahrhunderts wider. Als junger Kellner überwand er das Stigma der Branche. Muffige ungelüftete Gaststuben, unberechenbare Alkoholiker hinter dem Küchenherd, 16 Arbeitsstunden siebenmal die Woche, dem Vorgesetzten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Zudem war der Ruf der Wirtsleute nicht der Beste, Kellner allgemein übel beleumundet, die Wirte „allesamt Halsabschneider“.
Doch die Entwicklung der Zeit, die unaufhaltsam die Entwicklung des Fremdenverkehrs abspulte, nahm Ritz einfach mit, ob er nun wollte oder nicht. Wir sprechen vom Absteigen vom Pferdesattel in die gefederte Kutsche, vom Kutschbock zur Lokomotive, von der Lokomotive ins Cockpit. In Ritz’ Lebenszeit kam es genau zu diesem spannenden Zeitensprung. Von der Expansion des Eisenbahnnetzes bis hin zu den Anfängen der kommerziellen Luftfahrt eröffneten sich neue Möglichkeiten für das Reisen und damit für die Hotellerie. Ritz ergriff die Gelegenheit, die steigende Nachfrage nach exquisiten Reiseerlebnissen mit dem Pachten und Führen, später der Gründung seiner prestigeträchtigen Hotels zu bedienen, die Standards setzten und die Erwartungen der wohlhabenden Reisenden übertrafen. Sein Erbe, das eng mit der Evolution des Reisens verknüpft ist, lebt in der internationalen Luxushotellerie fort.
Also, kommen wir zum kleinen Cäsar. Auffallend ist, dass seine Brüder landläufige Vornamen wie Emil, Theodor oder Friedrich trugen. Er allerdings wurde nach einem der berühmtesten römischen Kaiser benannt. Zu seiner Biografie zählt, dass er das Vieh gehütet hat. Gelegentlich hört man, dass er in einer französischsprachigen Schule in Sitten – der Hauptstadt des Kantons Wallis (französisch Sion) – war. Immer wird die Geschichte erzählt, dass er bei einem Wirt in Brig seine ersten Schritte in die Gastronomie gestelzt hat. Fazit: der Wirt schmiss ihn raus – „für die Hotellerie braucht man Talent, und das hast du nicht!“ Nice story.
Nun, das war so: Niederwald war 1850 an Bedeutungslosigkeit schwer zu überbieten. Es lag (liegt) an der Furkastrasse, zwischen dem Rhonegletscher und Brig. Es hatte 123 Einwohner. Mehr als 10 Prozent davon hießen Ritz. Cäsar war das 13. und letzte Kind von Anton und Kreszentia Ritz-Heinen. Wenn der kleine Cäsar auf die Dorfstraße ging, konnte er gelegentlich die char-à-bancs beobachten, die „chars“, wie sie die Engländer nannten. Pferdekutschen mit Bänken, auf denen blasshäutige Menschen in seltsamen Gewändern saßen. Das sind Fremde, raunte man sich zu. Sie fahren hinten ins Tal, zum Rhonegletscher. Manchmal blieb eine Kutsche stehen. Hier, im oberen Teil des Tales der Rhone, so stand es in den Reiseführern der Zeit zu lesen, lebte „ein kräftiger, kluger und lebhafter Menschenschlag“. Das musste man doch gesehen haben.
Die Kinder brachten den Fremden frische warme Milch. Die griffen in ihre Taschen und gaben den Buben ein paar Münzen in die Hand. Seit 1850 hatte die Schweiz, statt des früheren Münzchaos, ein einheitliches Münzsystem in Silbermünzen zu 5, 2,1 und einen halben Franken sowie 20, 10 und fünf Rappen sowie Kupferstücke zu zwei und einem Rappen. Die Reisenden waren durstig, sie hatten schon mehrere „Schweizer Wegstunden“ hinter sich. Das war das Maß für die Distanzen. Eine Schweizer Wegstunde waren 16.000 Schweizer Fuß, das entsprach 4800 Meter, also 4,8 Kilometer. Macht Sinn, kann man in einer Stunde gehen.
Im Rhonetal, das hauptsächlich im französischsprachigen Teil der Schweiz liegt, wird Französisch gesprochen, aber es gibt auch einen gewissen italienischen Einfluss, insbesondere in den südlichen Teilen des Rhonetals nahe der italienischen Grenze. Dieser Einfluss zeigt sich in der Kultur, der Küche und der Sprache. In Niederwald, einem Dorf im deutschsprachigen Goms im Kanton Wallis, wurde Deutsch und ein wenig Französisch gesprochen.
Die ersten Worte auf Englisch waren „milk, please“ und „thank you“. So kam erstmals Geld ins Dorf, ohne dass man sich wegbewegen musste. Die fremden Reisenden wurden Touristen genannt. Sie „tourten“ durch den Kontinent. Sie kamen aus England, aus Deutschland, aus Frankreich. Alles Länder, die sehr weit weg waren. Und seltsame Sprachen hatten. Cäsar sprach gut Deutsch. Bis hier „heroben im Tal“ hatten es die Römer nie geschafft. Kein Rätoromanisch. Niederwald war deutsch, und katholisch. Er blickte den Kutschen lange nach. Die Rhone kam vom Gletscher und floss in den großen See, an dem die Stadt Genf lag. Dort verließ sie den See wieder und bahnte sich ihren Weg bis in das Mittelmeer. Der kleine Cäsar fand Gefallen an diesem Gedanken. Durch den See hinaus in die Welt. Wenn er auf der Holzbrücke über der rauschenden Rhone stand, hatte er nur mehr im Sinn, dem Fluss zu folgen und weit weit weg zu treiben.
In Brig, der nächsten größeren Gemeinde flussabwärts, gab es ein altes Hotel. Mit der Übernahme durch den jüngeren Joseph Escher-Loretan (1836–1900) in den 1850er-Jahren erhielt es, wie der Reiseführer von Berlepsch 1856 berichtete, eine bedeutende bauliche Erneuerung. Nach dem Umbau fand der neue Besitzer auch einen neuen Namen für sein Etablissement: 1862 erschien das Haus erstmals als Hotel de la Poste oder Trois Couronnes in den Reiseführern von Baedeker und Murray. Ganz allgemein erlebte um 1860 die damals noch junge Hotelbranche in den Walliser Alpen, einschließlich Zermatt und Saastal, durch den Bau bedeutender Hotels wie dem Monte Rosa, Mont Cervin, Monte Moro und Mattmark sowie dem Hotel Jungfrau und einem neuen Hotel in Belalp einen Aufschwung. Die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in den 1860er-Jahren und die Eröffnung der Eisenbahn nach Brig 1878 führten zu einem Anstieg der Besucherzahlen und – so smart war der Fiskus immer – zu höheren Steuern für Gastbetriebe. Bald wurde auch das Couronnes et Poste in Brig zum führenden Hotel, bekannt für seine luxuriöse Ausstattung und die berühmte Gäste.
In der Zeit von Joseph Escher als Hotelier versuchte sich der zirka 15-jährige Cäsar Ritz in diesem Haus als Kaffeekellner. Sein Vater Anton Ritz hatte die 300 Franken Ausbildungskosten (!) in bar bezahlt. Dafür erhielt Cäsar den Lehrlingsposten. Das Ende der kurzen Karriere in diesem Haus war dadurch bestimmt, dass Escher meinte, Cäsar hätte für diesen Beruf nicht das nötige Gespür und Verständnis.
Wollen wir das einmal laienpsychologisch behandeln? Im jungen Cäsar Ritz, der nicht mehr flussauf-, sondern maximal flussabwärts strebte in Richtung Genfersee und hinaus in die Welt, scheint diese Aussage eine weitreichende Trotzreaktion ausgelöst zu haben. Das Resultat ist bekannt.
Als 17-Jährigen finden wir Cäsar in Paris. Hier eröffnet Kaiser Napoleon III eine gigantische Weltausstellung. Ritz jobbt in Hotels und Restaurants. Doch die meiste Zeit verbringt er auf dem Weltausstellungsgelände. Fasziniert von den Errungenschaften der teilnehmenden Nationen beobachtet er unter anderem einen gewissen Mister Otis aus Amerika. Er führt einen neuen Sicherheitsaufzug vor. Dabei steht er auf einer Plattform, die an einem Gestell in die Höhe gekurbelt wird. Dann durchtrennt er mit einem Messer das scheinbar einzige Halteseil der Plattform. Die stürzt – das Publikum schreit auf – allerdings nur wenige Zentimeter in die Tiefe, dann arretiert sie automatisch. All Safe, all Safe, ruft Elisha Otis von der Plattform in der Höhe. So funktioniert sein Sicherheitsaufzug. Zu diesem Zeitpunkt hat in Europa noch fast niemand einen Lift gesehen.
Staatsgäste aus ganz Europa Reisen an, um in diesem Jahr 1867 die Ausstellung zu sehen (das ist nicht die Weltausstellung des Eiffelturms, übrigens. Die kommt erst viel später). Der junge Prince of Wales ist genauso unter den Gästen wie der Kaiser von Österreich. Und Wilhelm I der König von Preussen.
Dann kam der Krieg. Cäsar war 20, als Preußen gegen Paris vorrückte, die Stadt umzingelte und beschoss. Lebensmittel wurden knapp. Im Zoo wurden alle Tiere getötet. Unter anderem die beiden Elefanten Castor und Pollux. Im Restaurant, in dem Ritz arbeitete, wurde in Scheiben geschnittener Elefantenrüssel serviert. Er musste stundenlang gedünstet werden. Cäsar lernte unter schwierigsten Bedingungen die Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Auch wenn die Zeiten schlecht waren, verliebte er sich in Paris. Er arbeitete mit Franzosen, Österreichern, Italienern zusammen, plauderte mit ihnen und wurde in feinem Service unterwiesen. Bei Tisch tranchieren, flambieren – und parlieren. Er lernte Italienisch und Englisch. Sein Französisch hörte sich nahezu perfekt an. Fortan schrieb er seinen Namen französisch: César.
Am Ende dieses Krieges war Kaiser Napoleon Geschichte, und König Wilhelm I. ließ sich im Spiegelsaal von Schloss Versailles zum Deutschen Kaiser des somit begründeten deutschen Kaiserreiches krönen. Ein Affront. Mehr muss man dazu nicht sagen.
Césars nächstes Auslandsengagement führte ihn in die Kaiserstadt Wien. Der kleine, stämmige Schweizer verließ das von Krieg und Unruhen devastierte Paris. Das Pariser Nobelrestaurant Les Trois Frères Provençaux aus dem Palais Royal war als Pächter für das neue, für die Weltausstellung eröffnete, Hotel Imperial im Gespräch. Das meldete eine Wiener Zeitung. Doch daraus wurde nichts. Es blieb bei einem bemerkenswerten Gastspiel auf dem Gelände der Weltausstellung, wo sich der Hochadel Europas ein Stelldichein gab. Diesmal servierte César den Mächtigen der Welt. Er war flink, geschickt und – er sprach Deutsch – ein gewisser Vorteil in Wien. Sein Vokabular für feine Speisen verdoppelte sich. Die Speisekarte der Les Trois Frères Provençaux war so lang wie seine Schürze. Und das dreispaltig. Zwei Dutzend Fischspeisen, ebenso viele Fleisch- und Gemüsegerichte. Was sich wie das rollende Inventar eines Bofrostwagens liest, wurde damals hinter den Kulissen a la minute frisch gekocht.
Der Prinz von Wales, Sohn von Prinz Albert und Königin Viktoria von England, rauchte liebend gerne Zigarren. César war zur Stelle, um die Zigarren anzuschneiden und Feuer zu geben.
Die nächsten Meilensteine in der Karriere des César Ritz sind hinlänglich bekannt. Grand Hôtel Nizza im Winter. Zum Beispiel. Einmal fällt die Zentralheizung aus. Auch an der Côte eine unangenehme Geschichte. Die Winter waren damals noch kälter. Ritz, als junger Manager, unternahm alles in seiner Macht Stehende, um den Gästen den Aufenthalt trotzdem so angenehm wie möglich zu machen. Sein Einsatz war so außergewöhnlich, dass ein gewisser Max Pfyffer, der Designer eines Hotels in Luzern, den Vorfall in seinem Notizbuch festhielt. Er sollte sich später an Ritz erinnern.
Kurz bevor die europäische Sommersaison begann, war Ritz schon auf dem Weg und zog in die Kurorte Mitteleuropas, nach Baden-Baden oder in die Schweiz. In der Schweiz stand der großen Welle der Landflucht und Auswanderer (junge Handwerker und Zuckerbäcker verließen die Schweiz in Scharen) eine interessante Gegenströmung gegenüber. Zum ersten Mal kamen Touristen in großen Mengen. Fremdenführer wie der britische Murray oder der deutsche Baedeker lobten die unberührte Natur. Damit lockten sie speziell aus den Kohle- und Holzsruß verdreckten Städten Europas die Menschen in die frische Höhenluft. Außerdem war bekannt geworden, dass Tuberkulose, der Killer Nummer eins auf dem Kontinent, durch Frischluftkuren geheilt werden kann. Ein sensationeller neuer Geschäftszweig tat sich auf. Man konnte also finanzstarken Fremden etwas verkaufen, was ohnedies schon da war. Frische Luft. Man musste nur Häuser bauen, mit genügend Zimmer und komfortablen Betten, damit sie auch bleiben konnten. Der große Hotel-Bauboom brachte in dieser Phase zum Beispiel die Palasthotels von Zermatt, Davos, Interlaken, Lugano, am Genfer- und am Vierwaldstättersee hervor. Sie waren für die Bedürfnisse der Engländer und Deutschen gebaut. Also mit einem Speisesaal. Einem Reading Room. Einem Damensalon. Man braucht auch einen Herrensalon. Und eine Bibliothek. Billard. Eislaufplatz. Tennis…
Wichtig war die neue Form des Transports. Jetzt konnten Massen reisen. Die Entwicklung des europäischen Eisenbahnnetzes im 19. und frühen 20. Jahrhundert revolutionierte die Reise- und Handelswege zwischen Zentral-, Ost- und Westeuropa sowie innerhalb Frankreichs zur Côte d’Azur. Die erste bedeutende Verbindung zwischen Zentraleuropa und Russland entstand durch die Warschau-Petersburger Eisenbahn in den 1860er-Jahren, gefolgt von einer südlicheren Route über Wien, Krakau, Lemberg nach Kiew, die 1870 vollendet wurde. Damit kamen die einflussreichen (und vor allem reichen) russischen Familien aus ihrer winterlichen Kälte an die ewig lockende Côte d’Azur. Die Herrscherdynastie der Romanows, die Rurikiden, Dolgorukows, Scheremetews und die Woronzows, alles Familien mit bedeutendem Einfluss am Hof. Die Demidows, als Industriemagnaten, und die Stroganows, als Mäzene der Künste. Waren sie bisher nur in den Pariser Salons zuhause, so eroberten sie nun die neuen Tourismusregionen. An der französischen Riviera wurde die Côte d’Azur durch die Eröffnung der Marseille-Nice-Strecke der PLM-Eisenbahn 1864 zugänglich gemacht, was die Region zu einem beliebten Ziel für Erholungssuchende machte.
Auch die Rigi war zu diesem Zeitpunkt bereits ein begehrter Aussichtberg. Der Sonnenaufgang galt als Weltsensation. Es gab ein Hotel, das Ritz leitete. Hier wurde der Luzerner Oberst Pfyffer auf ihn aufmerksam. Er holte Ritz nach Luzern, wo er ein Grand Hotel eröffnet hat. Er hat es bescheiden National genannt. Es wurde rasch „international“.
Die Entwicklung, die Ritz in all diesen Jahren genommen hat, kann man am besten abschätzen, wenn man einen Artikel aus dem Wiener Salonblatt liest. Er ist ein Lehrstück in Hotelführung und daher lassen Sie sich den folgenden Auszug vom 24. Oktober 1886 in Ruhe auf der Zunge zergehen:
„Das Hotel, ein architektonisches Meisterwerk direkt am Ufer des Sees, bot mit seinen 240 Zimmern und Suiten, die mit äußerster Eleganz und Komfort eingerichtet waren, eine Unterkunft, die auch den anspruchsvollsten Gästen gerecht wurde. Zu den herausragenden Merkmalen zählten zwanzig Privatsalons, ein mit Genrebildern geschmücktes Billardzimmer, ein Lesesaal mit Bibliothek, zwei Restaurants, eine American Bar und ein opulenter Speisesaal, dessen Deckengemälde allein schon eine Attraktion darstellte.
Herr César Ritz macht den Eindruck eines Cavaliers vom Scheitel bis zur Zehe — von den denkbar feinsten, gesellschaftlichen Formen, die Sprachen aller Kulturnationen vollkommen beherrschend, so daß er den französischen, englischen, russischen, italienischen Gästen wie ein Landsmann erscheint, übt dieser Phönix von einem Hotelier auf Jedermann nach den ersten Minuten einen wahrhaft bestrickenden Eindruck, einen Eindruck, der es sehr begreiflich erscheinen lässt, dass die Aristokratie Österreichs, Frankreichs, Englands, Russlands, Italiens fast ausnahmslos das Grand Hotel National mit ihrer Klientel beehrt. Wahrhaftig, dieser César von Luzern darf getrost das stolze Wort seines klassischen Namensbruders aus dem alten Rom in eigenen Gebrauch wiederholen: „Veni, vidi, vici“ – mit der kleinen Lizenz der Übersetzung, dass es von Cäsar Ritz heißen muss, dass er durch seine Noblesse und Liebenswürdigkeit Jeden sofort besiegt und gefangen nimmt, der in’s Grand Hotel National kommt.
Ein besonderes Augenmerk legte das Hotel auf das kulturelle Erlebnis. So wurden etwa im Vestibül, das von einer monumentalen Treppe geziert wurde, Konzerte mit Künstlern in traditioneller neapolitanischer Tracht organisiert, die einen tiefen Eindruck bei den Gästen hinterließen. Diese Veranstaltungen, zusammen mit der eleganten Präsentation des Hotels und seiner Gäste, schufen eine einzigartige Atmosphäre, die von keinem anderen Ort erreicht wurde.
Die sorgfältige Inszenierung jedes Details, von der Begrüßung der Gäste durch stilvoll gekleidete Bedienstete bis hin zur Überreichung duftender Rosen bei der Abreise, trug dazu bei, den Aufenthalt im Grand Hotel National zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. César Ritz verstand es meisterhaft, Erwartungen nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen, und setzte damit neue Maßstäbe in der Welt der Luxushotellerie.“
Nächste Woche auf Hotel Inside (Teil 2): Ritz bringt Service auf Schiene, erfindet Standards, übernimmt den Frankfurter Hof und beliefert den Appolinaris Lunch.