Im Rahmen des Entwurfs zum vierten Bürokratieentlastungsgesetz erneuert der BTW noch einmal seine Forderung nach zielführendem Bürokratieabbau für die Unternehmen der Tourismuswirtschaft.
„Echter Bürokratieabbau muss im Alltag der Unternehmen spürbar sein. Diese Forderung eint alle Unternehmen der touristischen Wertschöpfungskette, ganz egal ob groß oder klein, Incoming oder Outgoing, Mobilitätsdienstleister, Vertrieb oder Gastgeber,“ so der Generalsekretär des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) Sven Liebert. „Dabei ist eine noch weitgehendere Umsetzung von Bürokratieentlastung ein echter Konjunktur-Booster zum Nulltarif. Bürokratie kostet Zeit, Personal, Geld und Energie, die allesamt viel besser für unsere Gäste, Kunden und Passagiere einsetzbar wären.“
Am Montag tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter der Tourismusbranche im Rahmen der Let’s talk about Tourism-Reihe des BTW zu diesem Thema mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesjustizministerium Benjamin Strasser aus. Der BTW begrüßt diesen Dialog und auch, dass die Bundesregierung den Abbau von Bürokratie mit dem Entwurf zum vierten Bürokratieentlastungsgesetz aktiv angeht und sich zudem mit Praxischecks und Digitalchecks um Bürokratieabbau bemüht.
Grundsätzlich geht der Gesetzesentwurf in die richtige Richtung und einige Aspekte der Tourismuswirtschaft werden von dem Vorhaben aufgegriffen wie bspw. die Reduzierung der Aufbewahrungsfrist von Buchungsbelegen, das Entfallen der Meldepflicht für Inländer in Beherbergungsbetrieben oder die digitale Form einiger Nachweise zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern.
In Sachen Bürokratie bleibt aber weiterhin viel zu tun. Liebert: „Deswegen haben wir auch eine Stellungnahme zum Entwurf eingereicht. Nahezu jedes neue Gesetz bringt auch weitere Bürokratie mit sich. Generell muss es um die Frage gehen: Machen neue Regelungen im Alltag wirklich Sinn? Es bringt beispielsweise nichts, wenn das Bundesmeldegesetz abgeändert wird, kommunale