Die Derag hat das “Kleine Weiße Haus an der Alster” in Hamburg erworben. Der neue Eigentümer plant, die leerstehende Immobilie in ein Boutiquehotel umzubauen.
Die denkmalgeschützte Immobilie befindet sich am Alsterufer direkt an der Außenalster und bietet einen unverbaubaren Blick aufs Wasser. In den Jahren 1882 und 1883 nach den Plänen des Hamburger Architekten Martin Haller erbaut, der auch das Hamburger Rathaus entwarf, wurden die Fassaden nach dem Erwerb durch die US-Regierung im Jahr 1950 nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington D.C. gestaltet. Bis zum Umzug in die Hafencity im Jahr 2022 beherbergte das Objekt über 70 Jahre lang das US-Konsulat. Das Objekt befindet sich auf einem 3.461 Quadratmeter großen Grundstück und hat eine Bruttogeschossfläche von rund 5.000 Quadratmeter.
Derag plant Boutiquehotel
Nun hat der ehemalige Eigentümer der Immobilie, die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, das Ensemble aus zwei verbundenen Villen und einen Anbau an die Derag (Deutsche Realbesitz Unternehmensgruppe) verkauft. Zu deren Portfolio gehören unter anderem die Living-Hotels. Der neue Eigentümer plant, die leerstehende Immobilie in ein Boutiquehotel umzubauen. Die Verkäuferseite wurde von Cushman & Wakefield beraten.
Niklas Hensiek, Teil des Capital Markets Teams bei C&W und mit der Transaktion betraut, sagt: “Wir freuen uns, dass der Verkäufer mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. Die Derag wird die Geschichte des Gebäudes und seine Verbindung zu den USA in sein Hotelkonzept einfließen lassen, was dem Verkäufer sehr wichtig war.” red/sar