Standing Ovations, Euphorie und Freudentränen, wo man hinschaute: Die Begeisterung, sich nach vier Jahren, die jeden und jede auf eigene Weise gefordert haben, in Stuttgart wiederzusehen, war förmlich greifbar. Mehr als 1.200 Teilnehmende, davon 88 Mannschaften und mehr als 520 Einzelaussteller, aus insgesamt 55 Nationen, zog es vom 2. bis 7. Februar in die baden-württembergische Hauptstadt zur 26. IKA/Olympiade der Köche. Zum zweiten Mal richtete der Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) den ältesten, größten und internationalsten Kochwettbewerb der Branche dort parallel zur Intergastra aus – und mehr als 88.000 Besuchende kamen in die Messehallen. „Besondere Unterstützung hat der Verband bei dem Mammut-Projekt IKA durch die großartige Arbeit der Messe Stuttgart, des Dehoga Baden-Württemberg und der zahlreichen ehrenamtlichen VKD-Mitglieder erhalten. Dafür sind wir sehr dankbar“, sagt VKD-Präsident Daniel Schade.
Präzises Kochhandwerk und transparente Bewertung
In insgesamt 17 eigens für die IKA errichteten Profiküchen kochten die Teams im ICS International Congress Center an vier Wettbewerbstagen mehr als 7.000 Menüs – vom aufwändigen Sieben-Gang-Dinner für 14 Personen bis zum hochwertiges Drei-Gang-Menü für 120 Personen. Das Restaurant der Nationen bot 888 Gästen Platz, hier konnten Branchenkolleg:innen, IKA-Fans und Kochkunst-Begeisterte sich auf Genuss-Weltreise begeben. Doch nicht nur der Geschmack und die Anrichteweise zählen. „Bei der Bewertung achtet die Jury unter anderem auch auf das Mise-en-place, Hygiene, Abfallvermeidung und Pünktlichkeit“, weiß VKD-Präsident Daniel Schade. „Das sind Handgriffe, die die Teams bereits Monate vor dem Wettbewerb trainieren und perfektionieren, um sichere Punkte sammeln zu können.“ Wie exakt die gut 70-köpfige IKA-Jury um Jurypräsident Frank Widmann arbeitet, wurde