Mit dem Einmarsch der Nationen und dem Entzünden der Flamme fiel am Wochenende der Startschuss für die Fachmesse Intergastra und die IKA/Olympiade der Köche.
Die Intergastra und die IKA/Olympiade der Köche wurden am 3. Februar im ICS Internationales Congresscenter Stuttgart der Messe Stuttgart eröffnet. Rund 2.000 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, Vertreter des Verbands der Köche Deutschlands e. V. (VKD), der World Association of Chefs´ Societies und der teilnehmenden Köchemannschaften sowie internationale Juroren waren bei der Eröffnung anwesend.
Die Intergastra ist eine Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie. Diverse Bühnenshows, Wettbewerbe und Meeting-Areas sollen den Besucherinnen und Besuchern an allen fünf Tagen ein vielfältiges Messeerlebnis bieten. Wie gewohnt, ist die Fachmesse breit aufgestellt und lässt sich in Themenschwerpunkte wie Ambiente und Ausstattung, Dienstleistungen und IT, Getränke und Kaffee, Küchentechnik und Food zusammenfassen. Neu ist der Fokusbereich Vending powered by Vendcon, bei dem Automatenlösungen für Gastronomie und Hotellerie vorgestellt werden.
Olympiade des Köche: nternationales Get-together
Mehr als 1.200 Teilnehmende aus 55 Nationen, die in 17 Wettbewerbsküchen mehr als 7.000 Menüs kochen oder ihre Kreativität anhand kulinarischer Schaustücke präsentiere – darauf dürfen sich Besuchende der IKA/Olympiade der Köche Tagen freuen. Bei der Siegerehrung am Mittwoch, 7. Februar, wird verkündet, wer auf die amtierenden Olympiasieger folgt und die Titel in den folgenden kocholympischen Kategorien nach Hause holt.
- Nationalmannschaften
- Jugendnationalmannschaften
- Regionalmannschaften
- Community Catering (Gemeinschaftsverpflegung)
- Einzelausstellerinnen und -aussteller
- Live Carver
Vor vier Jahren holten Norwegen (Nationalmannschaft) und Schweden (Jugend-Nationalmannschaft) die Goldmedaillen, bei den Regionalteams gewann Le Cercle des Chefs de Cuisine Lucerne den IKA-Cup.
Der Wettbewerb wird 2024 zum 26. Mal vom VKD ausgerichtet – zum zweiten Mal in Stuttgart. “Mit der IKA feiert der Verband seit fast 125 Jahren das friedliche Miteinander der internationalen Köche-Community”, so VKD-Präsident Daniel Schade. „Kulturelle oder sprachliche Unterschiede spielen keine Rolle, sondern die geteilte Leidenschaft für den Kochberuf, großartigen Geschmack, und der Ehrgeiz, einzeln oder im Team ganz vorn mitzuspielen. Darauf sind wir stolz.“ Fahnen schwingend zogen mehrere hundert Köchinnen und Köche aus der ganzen Welt beim Einmarsch der Nationen im ICS ein und stimmten sich und die Fans darauf ein, ihr Land beim weltweit größten Kochwettbewerb zu vertreten.
Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, sendete dazu eine Grußbotschaft aus Berlin: „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der IKA/Olympiade der Köche wissen, worauf es in ihrem Metier ankommt: auf gutes, gesundes und nachhaltig erzeugtes Essen, das schmeckt. Anschließend entzündete Daniel Schade das „Olympische“ Feuer und eröffnete mit den Worten „I declare the IKA/Culinary Olympics 2024 open!“ die 26. IKA.
Startschuss für die Fachmesse
Das Entzünden der IKA-Flamme läutete gleichzeitig den Beginn der Stuttgarter Branchenmesse Intergastra. „Wir schätzen uns sehr glücklich und sind stolz, dass die Messe Stuttgart zum zweiten Mal Austragungsort für diesen hochkarätigen, internationalen Kochkunstwettbewerb sein darf“, sagte Stefan Lohnert, Geschäftsführer der Messe Stuttgart. Der Wettbewerb werde mit Sicherheit die Fachbesucher der Intergastra begeistern. Die Fachmesse für Hotellerie und Gastronomie „bildet die ganze Welt der Gastlichkeit ab. Sie gehört zu den Top drei HoReCa-Messen in Europa und gilt mit ihren Themenhallen mit allen Marktführern und Spezialanbietern als die Leitmesse für Hotellerie und Gastronomie in den deutschsprachigen Ländern“.
Auf das kulinarische Doppel aus Fachmesse und Kocholympiade freut sich auch der Dehoga Baden-Württemberg, der „als ideeller Träger und aktiver Mitgestalter seit über 50 Jahren gemeinsam mit der Messe Stuttgart für die erfolgreiche Entwicklung der Intergastra steht“, so Fritz Engelhardt, Vorsitzender des Branchenverbandes. red/sar