Die Hotellerie kommt am Thema Klimaneutralität nicht mehr vorbei. Doch wie und wo fängt man am besten an? Ein Leitfaden gibt Orientierung.
Eines steht fest: Solange mehr Emissionen in die Atmosphäre abgegeben werden als in Kohlenstoffsenkern wie Wäldern, Meeren oder Mooren gespeichert werden können, wird die Konzentration an Treibhausgasen (THG) weiter zunehmen und den Klimawandel vorantreiben. Doch der Handlungsbedarf der Hotellerie ergibt sich nicht allein aus gesamtgesellschaftlicher Verantwortung. Vielmehr gilt es, sich den veränderten Gästeerwartungen zu stellen und die regulatorischen Vorgaben zu erfüllen. Die nachhaltige Sicherung von Marktwert und Unternehmensimage steht auf dem Spiel. Steigende Energiepreise und verfügbare Fördermittel komplettieren die Liste der Argumente, sich (weiter) zu engagieren.
Doch was bedeutet Klimaneutralität eigentlich konkret? Bislang gibt es keine gesetzliche Definition des Begriffs. Nach der üblichen Auslegung setzt eine klimaneutrale Wirtschaft entweder keine klimaschädlichen Treibhausgase frei – was bisher nicht vollständig umsetzbar ist –, oder die angefallenen Emissionen werden vollständig ausgeglichen. Schließlich ist es dem Klima egal, wo Treibhausgase entstehen – solange sie anderenorts vermieden werden. Während sich CO2-Neutralität nur auf Kohlenstoffdioxid bezieht, werden bei Klimaneutralität alle relevanten THG einbezogen, also beispielsweise auch Methan oder Lachgas, und – um Vergleichbarkeit herzustellen – in CO2-Äquivalente umgerechnet…
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