Nach fünf Jahren Planungszeit und zweieinhalbjähriger Bauphase ist in Amberg mit dem Bootshaus ein ambitioniertes Boutiquehotel gestartet. Sechs historische Häuser wurden entkernt und zu einem Ensemble zusammengefügt.
Baufällige Gebäude zu sanieren ist für Bauherren ein Kraftakt und kostet nicht nur viel Geld, sondern auch eine Menge Nerven. Klaus Herdegen, Unternehmer und seit Kurzem auch Inhaber des Boutiquehotels Bootshaus in Amberg, sanierte gleich sechs alte Häuser auf einmal – drei davon unter Denkmalschutzauflagen. Doch der Umbau der kulturhistorischen Bauten war nicht die einzige Herausforderung: Als kompliziert erwies sich auch der Standort – und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Bei den Häusern handelt es sich um vordere und hintere Steinhäuser direkt an der Vils, einem wasserreichen Nebenfluss der Donau, der sich idyllisch durch die fast 1.000 Jahre alte Altstadt schlängelt.
„Es war extrem kompliziert, an dieser Stelle zu bauen“, sagt Herdegen. Die Baustelle war zwischen Fluss und schmalen Altstadtgassen für schweres Gerät nur schwer erreichbar. Um das über die Schiffgasse angelieferte Baumaterial über die Vils auf die Baustelle zu hieven, musste daher im kleinen Hof, der die verschiedenen Gebäude miteinander verbindet, ein riesiger Turmdrehkran aufgebaut werden. Anderthalb Jahre hinweg prägte dieser das Stadtbild…
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