„Via Social Media jungen Menschen Karrierechancen im österreichischen Tourismus aufzuzeigen ist genauso wichtig wie dabei Hoteliers einzubinden, die mit ihren Mitarbeiter:innen jeden Tag im Betrieb stehen und nah am Gast sind. Da bekommen wir einen großen Strauß an Kommunikations-Stilen zusammen, je nach Region und von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich“, begrüßt ÖHV-Präsident Walter Veit die von Wirtschaftsminister Martin Kocher und Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler präsentierte Kampagne: „Dann sehen die jungen Menschen die Branche mit einem Mal aus ganz neuen Blickwinkeln!“
Wichtige und richtige Kampagne sachpolitisch fortsetzen
Alle derzeit 15.500 gemeldeten offenen Stellen im österreichischen Tourismus – und zumindest noch einmal so viele ungemeldete – werden damit wohl nicht besetzt: „Was freilich das Ziel sein muss.“ Dafür braucht es umfassendere Ansätze: „Mehr Kinderbetreuung etwa, das fordert ganz Österreich, über klassische Bürozeiten hinaus. Da muss sich mehr tun“, so Veit. Von Menschen in Pension solle kein Pensionsversicherungsbeitrag kassiert werden, die Geringfügigkeitsgrenze im Ausmaß der Inflation erhöht, und der Blickwinkel, aus dem der Zugang zum Arbeitsmarkt geregelt wird, um 180° gedreht: „Der Staat errichtet gegen Bewerber:innen aus Drittstaaten Hürden in Form von Qualifikationsnachweisen, Sprachkenntnissen und Minimalverdiensten, als ob einige wenige offene Stellen gegen ein Heer von internationalen Interessenten verteidigen müssten. Es ist doch das Gegenteil der Fall: Wir haben viele offene Stellen und wenige Bewerber. Also weg mit den Hürden“, fordert Veit ein Umdenken: „Das ginge Hand in Hand mit der absolut wichtigen und richtigen #teamtourismus-Kampagne: Chancen aufzeigen statt Hürden errichten!“
ÖHV startet Video-Wettbewerb für Tourismus-Praktikant:innen
Die ÖHV unterstützt die Kampagne im Rahmen ihrer Arbeitsmarktinitiativen wie ÖHV Young Talents und ÖHV Friends mit zahlreichen Aktivitäten, etwa einem Video-Wettbewerb für Tourismus-Praktikante:innen: Sie sollen ihre Erfahrung im Sommerpraktikum berichten und können damit attraktive Preise gewinnen: „Nichts ist so glaubwürdig für Jugendliche wie andere junge Menschen, kein Kanal ist so geeignet dafür wie Social Media: Das nutzen wir“, so Veit.