„Gruselgeschichten aus Hinterhof-Beiseln gehören verfolgt. Mit dem Alltag im Tourismus hat das aber nichts zu tun“, kommentiert Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, die Ausführungen von vida-Vorsitzenden Roman Hebenstreit auf der heutigen Pressekonferenz mit der AK Wien. Was zu denken geben müsste: Seit Jahren werden die immergleichen Schauergeschichten aufgetischt – mit welcher Konsequenz: „Das bringt viel Aufmerksamkeit, hilft im Endeffekt aber offenbar nur sehr wenig“, so Gratzers Schluss.
Alternativen aufzeigen, gute Arbeitgeber:innen ins Rampenlicht stellen
Es sollten besser Top-Betriebe vor den Vorhang geholt und so die Aufmerksamkeit aller Bewerber:innen und wechselwilligen Beschäftigten dorthin gelenkt werden. Die ÖHV hat mit 1.700 freiwilligen Mitgliedern der Qualitätshotellerie – fast durchwegs größere Betriebe mit zahlreichen Positionen, von denen immer wieder welche neu zu besetzen sind – das Potenzial, Mitarbeiter:innen aufzunehmen, die sich verbessern wollen: Unter www.oehv.at/mitgliederverzeichnis gibt es ein komplettes Mitgliederverzeichnis. Zahlreiche Initiativen der ÖHV wie Young Talents, ÖHV-Friends, gemeinsame Aktivitäten mit der Gewerkschaft vida für den optimalen Ablauf eines Praktikums oder die zahlreichen hochqualitativen Aus- und Weiterbildungsangebote, zu denen diese Mitgliedsbetriebe ihren Beschäftigen ermöglichen, überzeugen Jahr für Jahr mehr Menschen davon, in ÖHV-Mitgliedsbetrieben zu arbeiten.