„Österreichs Hotellerie begeht den Welttourismustag am 27. September mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, bedauert der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, Dr. Markus Gratzer: „Die Gäste sind wieder da, die Pandemie ist Geschichte. Doch traurige Gegenwart ist, dass Tausende Unternehmen 1.290 Tage nach Beginn der Serien-Lockdowns immer noch auf sechs- bis siebenstellige Entschädigungen warten.“ Vergleichbares sei aus keinem anderen Land der Welt bekannt.
Glauben ins Land mit konkreten Maßnahmen zurückbringen statt durch Kampagne
Doch die Chancen auf Verbesserung stünden gut, wenn sich Regierung und COFAG den Welttourismustag als Start einer Auszahlungsoffensive im Kalender rot markieren: „Weniger Fokus auf die Abwicklung der COFAG, dafür mehr Tempo bei der Abwicklung der offenen Überweisungen. 3 ½ Jahre Verzögerung haben den Unternehmen schon 20% Inflationsverlust beschert, und keiner weiß, wie lange das noch so weitergeht.“ Die Unternehmen hätten null Gewissheit, ob und wie viel sie zurückerstattet bekommen. Zeit für eine Kehrtwende, meint Gratzer und schlägt vor, den Glauben ins Land durch konkrete Maßnahmen zurückzuholen: Das sei besser und glaubwürdiger als jede Kampagne.