Der jährliche Politevent von HotellerieSuisse und Parahotellerie Schweiz fand dieses Jahr bereits zum zweiten Mal im Restaurant Steinhalle von Sternekoch Markus Arnold statt. Vor der Kulisse des historischen Museums mit Blick auf die winterliche Bundeshauptstadt diskutierten die Verbandsvertreterinnen- und vertreter mit ihren Politgästen die relevanten Themen fürs neue Jahr.
Positive Logiernächtezahlen motivieren
HotellerieSuisse-Präsident Andreas Züllig betonte in seiner Begrüssungsrende die bemerkenswerte Erholung der Beherberungsbranche: «Wir haben die Covid-Krise genutzt und der Schweizer Bevölkerung gezeigt: Wir Schweizer Hoteliers und Hotelièren sind Gastgeber aus Leidenschaft. Auf unseren Standard ist Verlass. Heute stehen wir stärker da als je zuvor.» Er betonte, wie motivierend die positiven Logiernächtezahlen seien: «Es ist schön, in so einem Moment das Zepter zu übergeben», sagte Züllig an den ab Januar 2024 amtierenden Präsidenten Martin von Moos gerichtet und wünschte ihm alles Gute für seine neue Aufgabe.
Aufbruch ins neue Jahr
Zwischen Vorspeise und Hauptgang des mehrfach ausgezeichneten Gourmetkochs Markus Arnold befragte Christophe Hans, Leiter Public Affairs im Rahmen eines Q&As Nicole Brändle Schlegel, Leiterin Arbeit, Bildung, Politik und Andreas Züllig zu den politischen Schlüsselthemen von HotellerieSuisse fürs kommende Jahr. Während des Gesprächs waren sich die drei einig, dass das neu gewählte Parlament frischen Wind nach Bundesbern bringe und damit die Chance, innovative Ideen umzusetzen. Allerdings stünden dem Bundesrat auch massive Einsparungen bevor, was die politische Arbeit vor Herausforderungen stelle. «Umso wichtiger ist es für uns, dass die Rahmenbedingungen stimmen, damit sich die Wirtschaft entfalten kann», sagte Nicole Brändle Schlegel.
Fotos: Corinne Glanzmann