Um aktuelle Herausforderungen und Perspektiven in äußerst angespannten politischen Zeiten sowie eine bestmögliche Aufstellung des Verbandes ging es bei der Delegiertenversammlung des DEHOGA Bundesverbandes, die am Montag in Berlin stattfand.
Inhaltliches Schwerpunktthema war erwartungsgemäß das Thema 7%-Mehrwertsteuer in all seinen Facetten. DEHOGA-Präsident Guido Zöllick und DEHOGA-Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges berichteten im Detail über die aktuellen politischen Entwicklungen insbesondere vor den Hintergrund der weitreichenden Konsequenzen des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts vom 15. November. Sie erläuterten, worauf es jetzt ankomme und diskutierten mit den Delegierten die weiteren Aktivitäten des DEHOGA. Zöllick dankte allen Ehrenamtsträgern und Mitgliedern des DEHOGA für ihr herausragendes Engagement in den Ländern, Städten und Kommunen. Gemeinsam sei es mit der bundesweiten 7%-Kampagne gelungen, die guten Argumente für die längst überfällige Gleichbehandlung von Essen zu platzieren und viel zu erreichen.
Zugleich betonten Zöllick und Hartges, dass das Thema insbesondere mit Blick auf das Wachstumschancengesetzt weiterhin auf der politischen Agenda bleibe und der DEHOGA weiterkämpfen werde. An der Seite der Branche steht unter anderem das Land Berlin. So sprach sich Franziska Giffey, Berlins Bürgermeisterin, Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Landesvorsitzende der SPD Berlin, beim Delegiertenabend klar für die Beibehaltung des reduzierten Mehrwertsteuersatzes in der Gastronomie aus und bezog auch in einem Video für den DEHOGA-Instagram-Kanal Stellung.