Nachhaltigkeit? Da haben die über 60-Jährigen klar die Nase vorn. So lautet ein Fazit der repräsentativen Bevölkerungsbefragung “Weltenretter-Index 2023” im Auftrag der Burger-Restaurantkette Peter Pane. Neun von zehn älteren bevorzugen nachhaltige Produkte beim Einkauf. Bei allen Deutschen sind es acht von zehn. Eine weitere Erkenntnis: die Verbraucherinnen und Verbraucher sehen auch die Unternehmen in der Pflicht, für mehr Nachhaltigkeit zu sorgen – sogar mehr, als sich selbst.
Es gibt beim Ökobewusstsein Unterschiede unter den Generationen, aber vielleicht andere, als von manchem erwartet: Die Älteren (60+) sind die Nachhaltigkeits-Antreiber. In allen fünf abgefragten Lebensbereichen bekunden sie mehr Umwelt-Interesse: Beim Einkauf achten 91 Prozent der älteren auf eine regionale Herkunft der Waren (13 Prozent über der Quote aller Erwachsenen) und 76 Prozent bevorzugen Waren mit Recycle Verpackung (elf Prozent über dem Mittelwert). Auch beim Kauf von Bio-Produkten, Waren, die fair produziert und gehandelt wurden und Produkten aus nachhaltigen Rohstoffen sind ist die ältere Generation führend.
91 Prozent der Senioren ernähren sich umweltfreundlich (10 Prozent über dem Schnitt), während es bei den 18- bis 39-Jährigen nur 74 Prozent sind. 86 Prozent der Oldies achten beim Wohnen auf Umweltfreundlichkeit (sechs Prozent über dem Mittelwert), insbesondere drehen 95 Prozent die Heizung mal runter für die Umwelt, während 86 Prozent aller Altersgruppen darauf achten. Auch beim Reisen gehen sie mit gutem Beispiel voran: 72 Prozent der mindestes 60-jährigen reisen mit kleinem ökologischem Fußabdruck – fünf Prozent über dem Wert für alle. Und auch bei der Reduzierung des besonders umweltschädlichen Kerosins ist die Generation ab 60 am konsequentesten: Drei