Die Plattform soll die Entwicklung und die Wirtschaftskraft des Tourismus stärken und die Tourismusstrategie der Bundesregierung unterstützen. Dazu sollen die Branche weiter vernetzt und weitere wichtige Akteure des Tourismus zusammengebracht werden. Die Bundesregierung möchte hier einen Dialogprozess koordinieren. Er soll helfen, vielversprechenden Initiativen des Tourismus zur Fachkräftesicherung, Digitalisierung und klima- und umweltfreundlichen Ausrichtung zu mehr Breitenwirkung zu verhelfen. Die Plattform nimmt nun ihre Arbeit auf.
Die ersten priorisierten Projekte zur Zukunftssicherung der Branche werden jetzt in den Arbeitsgruppen umgesetzt und die Webseite, auf der die Fortschritte verfolgt werden können, ist online. Die Besetzung der Nationalen Plattform zur Zukunft des Tourismus (NPZT) liest sich wie das „Who’s who“ der Branche: Die Vorstände, Präsidenten und Geschäftsführer der Verbände sind ebenso dabei wie Vertreter der touristischer Destinationen Deutschlands, der Luftfahrt, Bahn, Reiseveranstalter/Reisevertrieb, Hotellerie, Kreuzfahrt sowie der touristischen Mobilität. Hinzu kommen Repräsentanten verschiedener Bundesministerien sowie der Lehre und Forschung. Damit hat sich praktisch die gesamte Tourismuswirtschaft Deutschlands mit Branchenvertretern, Tourismusverantwortlichen der Politik und Wissenschaft zusammenschlossen, um gemeinsam die nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung des Tourismus sicherzustellen.
Die Ziele werden in Arbeitsgruppen entlang der vier Kernbereiche Klimaneutralität/Umwelt- und Naturschutz, Digitalisierung, Arbeitskräftesicherung und -gewinnung und Wettbewerbsfähigkeit umgesetzt. Die Arbeit der Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus konzentriert sich darauf, vielversprechende Initiativen der Branche, des Bundes und der Länder sowie der Wissenschaft zu identifizieren, weiterzuentwickeln und zu verzahnen, Hindernisse bei ihrer Umsetzung abzubauen und durch Vernetzung und Multiplikation zu mehr Breitenwirkung zu verhelfen.
Erste Initiativen in der Umsetzung
Nach der Besetzung der Gremien und Arbeitsgruppen ist der Lenkungskreis Anfang September 2023 erstmals zusammengetroffen.