Die Stadt New York hat Kurzzeitvermietern den Kampf angesagt und Maßnahmen ergriffen, um der Zweckentfremdung von Wohnraum durch Kurzzeitvermietungen entgegenzuwirken (Tageskarte berichtete).
Seit dem 5. September müssen sich Gastgeber offiziell bei der Stadtbehörde registrieren. Außerdem müssen sie selbst in der Wohnung anwesend sein, wenn zahlende Gäste weniger als 30 aufeinanderfolgende Tage vor Ort Urlaub machen.
Wie nun die New York Post berichtet, zeigt die neue Regelung bereits deutlich Wirkung: Demnach sind bereits rund 77 Prozent der Kurzzeitvermietungen von Airbnb aus dem Big Apple verschwunden. Da bei Zuwiderhandlung Geldstrafen von bis zu 5.000 Dollar sowohl für die Gastgeber als auch für das Portal drohen, hat Airbnb alle Vermieter ohne städtische Registrierungsnummer kurzerhand gesperrt.
Für die Hotelbranche der Stadt dürfte die neue Regelung ein Segen werden. Die Hotels prognostizierten für das nächste Jahr einen Anstieg des Umsatzes pro verfügbarem Zimmer in New York City um 10 Prozent, laut Skift könnte der Anstieg durch die neuen Regelungen sogar 16 Prozent betragen.
Dies bestätigt auch Kevin Davis, CEO von JLL Hotels & Hospitality’s Americas: Demnach sind bereits die Google-Suchanfragen nach Hotels in der Stadt in der letzten Woche um 24 Prozent gestiegen.