Von Eva Lebherz
Für die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2023“, die im Rahmen der 196+ forum-Fachkonferenz am Freitag, 6. Oktober in München verliehen wird, hat die interdisziplinäre Fachjury unter 33 Bewerbern aus sieben europäischen Ländern zehn Hotels nominiert.
Unter den zehn Nominierten befinden sich sieben Häuser aus Deutschland, zwei aus Österreich und eines aus Italien. Bei sechs Hotels handelt es sich um Neuentwicklungen, drei Nominierte sind Revitalisierungen und Neupositionierungen bzw. kompletter Neubau von ehemaligen Hotelimmobilien und ein Hotel ist aus der Umnutzung eines ehemals anders verwendeten Gebäudes entstanden.
Andreas Martin, Jury-Vorsitzender: „Im gesamten Bewerberfeld sahen wir fast ein Gleichgewicht von Umnutzungen gegenüber Neubauten, und die Anzahl der Ferienhotels hat inzwischen zu den klassischen Stadthotels aufgeschlossen. Dies spiegelt sich auch in der heterogenen Auswahl der zehn nominierten Hotels wider. Hotelkonzepte, insbesondere bei den Ferienhotels, werden immer zielgruppenspezifischer.“
Die insgesamt 18-köpfige Fachjury setzt sich aus den Bereichen Architektur, Betrieb, Entwicklung, Finanzierung, technische Gebäudeausstattung und Gestaltung von Hotelimmobilien sowie Vertretern aus Medien und Wissenschaft zusammen. Entscheidend bei der Auswahl der Nominierten ist laut 196+ forum das Zusammenspiel der folgenden Kriterien
Architektur und Gestaltung (Innovation)Integration in das Projektumfeld (Destination)Nachhaltigkeit und technische Innovationen (Zukunft)Originalität des Konzeptes (Kreativität) Wirtschaftlichkeit (Investition)
Stimmen von Jurymitgliedern zu den zehn Nominierten:
Mary Noonan, Director, Design and Projects Europe bei Adina Hotels: „Unter den Nominierten beeindruckt die Anzahl von Hotels außerhalb der A-Standorte mit einem hohen Design-Anspruch und neuen Konzepten, einige legen ihren Fokus dabei besonders auch auf Familien. Insgesamt sind viele tolle Freizeit-Hotels dabei, was den aktuellen Entwicklungs-Fokus widerspiegelt. Die Jury fand zudem die kreativen Umnutzungen und die weitreichenden Revitalisierungen