Das Wirtshaus lebt, es wird ständig nachhaltiger und es hat dank junger Wirtinnen und Wirten mit innovativen Konzepten auch eine Zukunft. Das ist das Fazit der Wirtshausführer-Herausgeber Renate Wagner-Wittula und Klaus Egle zum Erscheinen der Ausgabe 2026.
Nachhaltiges Wirtschaften als Erfolgskonzept
Das vom Wirtshausführer seit 2019 verfolgte Konzept des nachhaltigen Wirtens hat sich laut den Herausgebern für zahlreiche Betriebe zu einem zukunftsorientierten Erfolgsmodell entwickelt. Kriterien wie regionale Herkunft, ressourcenschonende Erzeugung und die hohe Qualität der Produkte würden für eine wachsende Zahl von Gästen die Entscheidung für ein Lokal maßgeblich beeinflussen.
Auswirkungen des Personalmangels
Der viel diskutierte Personalmangel in der Gastronomie wird von Wagner-Wittula und Egle nicht nur negativ bewertet. Reduzierte Öffnungszeiten führten bei den Mitarbeitern zu mehr Lebensqualität und Planbarkeit. Ein fairer Umgang auf Augenhöhe mit dem Personal sei laut den Herausgebern inzwischen selbstverständlich und keine Ausnahme. Nur mit einem motivierten Team sei es möglich, Top-Leistungen zu erbringen.
Die Herausgeber beobachteten zudem, dass in guten Wirtshäusern ohne Reservierung praktisch kein Platz zu bekommen sei. Dies belege, dass die Gäste bereit sind, gutes Geld für ausgezeichnete, nachhaltige Produkte und fair entlohnte Mitarbeiter zu bezahlen.

Die Auszeichnungen 2026 im Überblick
Der Wirtshausführer ehrte Betriebe und Persönlichkeiten in mehreren Kategorien:
Wirtshausführer Wirt 2026: Pichlmaiers zum Herkner
Das Wirtshaus in Wien-Neuwaldegg, das seit 1890 besteht, wird von Christiane und Martin Pichlmaier geführt. Das Konzept verbindet die traditionelle Wiener Wirtshausküche mit einem modernen, weltoffenen Ansatz zeitgemäßer und nachhaltiger Gastronomie. Küchenchef ist Roman Artner.
Wirtshausführer Winzer 2026: Tom Dockner, Theyern
Der Winzer aus Theyern im Traisental hat sich laut Wirtshausführer in rund 20 Jahren einen Namen in
