Das markante und seit längerem leerstehende Hotel Pyramide in Fürth steht vor einem Neuanfang. Nach der erneuten Schließung im August 2022 soll das Haus voraussichtlich im ersten Quartal 2026 wieder Gäste empfangen. Die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung, die unter dem Namen Pyramid Hotel erfolgen soll, laufen bereits.
Umbau und Ausrichtung auf gehobene Ansprüche
Das Gebäude, das durch seine quadratische Glaspyramidenform im Stadtteil Kalbsiedlung bei Nürnberg auffällt, wird derzeit umfassend renoviert. Dies betrifft sowohl das Innere als auch die Haustechnik. Die Wiedereröffnung ist für das erste Quartal 2026 geplant, sobald die Abnahme durch Sachverständige erfolgt ist. Das Hotel verfügt über 101 Zimmer und soll sich zukünftig an gehobene Ansprüche richten. Zusätzlich zur Übernachtung ist eine Etablierung als Tagungs- und Event-Location vorgesehen.
Mittelständische Hotelkette übernimmt
Für die Übernahme des Hotels hatten sich nach Angaben aus der Branche mehrere Interessenten, darunter auch internationale Konzerne, beworben. Die Wahl fiel schließlich auf eine mittelständische Hotelkette aus Deutschland. Die Nachfrage nach Übernachtungen in Fürth ist in den letzten Jahren gestiegen, weshalb die zusätzlichen Kapazitäten als notwendig erachtet werden.

Turbulente Geschichte der Fürther Pyramide
Die Geschichte der 1994 eröffneten Hotel-Pyramide ist von wechselnden Eigentümern und mehreren Schließungen geprägt. Die ursprünglichen Betreiber, die Pyramide Hotelbetriebsgesellschaft mbH (Geschäftsführer Heribert Erras, Petra Erras), stellten den Betrieb bereits im September 2016 ein, wobei sie gravierende technische Mängel als Grund nannten. Die Eigentümer-Firma wies dies zurück. Es folgte ein Rechtsstreit wegen Mietrückständen in Höhe von circa 1,4 Millionen Euro, der die Mieter im Juni 2017 zu einer Nachzahlung von insgesamt 2,5 Millionen Euro verurteilte. Die ehemaligen Pächter meldeten
