Die fehlende Vernetzung von IT-Systemen in Hotels und Gastronomiebetrieben in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH-Region) führt zu einem enormen Zeitverlust und unnötigem Mehraufwand. Im Durchschnitt gehen dem Gastgewerbe in der DACH-Region jährlich 51 Arbeitstage pro Teammitglied verloren. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Access Hospitality unter Unternehmen des Gastgewerbes und Verbraucherinnen und Verbrauchern in acht Ländern, darunter die DACH-Staaten. Der Zeitverlust entsteht hauptsächlich durch den ständigen Wechsel zwischen vielen verschiedenen Programmen und die mühsame, manuelle Zusammenführung von Daten.
Schweizer Hotels verlieren die meiste Zeit durch getrennte Software
Besonders stark betroffen von der Aufsplittung der Software sind Schweizer Hotels, die mit 83 verlorenen Arbeitstagen pro Teammitglied und Jahr den höchsten Wert in der Region aufweisen. In Deutschland sind es durchschnittlich 66 Arbeitstage, in Österreich 67 Tage.
Ein Hauptgrund für diesen hohen Zeitverlust liegt in der Anzahl der genutzten digitalen Werkzeuge: Schweizer Betriebe nutzen durchschnittlich 5,4 unterschiedliche Programme. Deutschland liegt mit 4,7 und Österreich mit 4,6 verwendeten Lösungen im Mittelfeld. Die Umfrage zeigt, dass mit zunehmender Zahl einzelner Systeme auch der Zeitaufwand für den Programmwechsel und die Datenzusammenführung steigt.

Zusammenhang zwischen Programm-Zersplitterung und Kosten
Die zersplitterten Software-Landschaften wirken sich auch auf die Betriebskosten aus. In den Ländern, in denen besonders viele verschiedene Programme genutzt werden, empfinden Hotelteams 17 Prozent bis 21 Prozent ihrer Betriebskosten als verschwendet. In Ländern mit weniger Systemen liegt dieser Wert zwischen 14 Prozent und 18 Prozent. Demnach führen die unnötigen Mehraufwände durch die Software-Trennung zu Produktivitätseinbußen und somit zu geringerer Wirtschaftlichkeit.
Verknüpfte Systeme als Basis für Wachstum
Als wichtigsten Lösungsansatz sehen die Unternehmen
