Mit dem Lokschuppen und dem Noxx Hotel hat Marburg ein spannendes Quartier für Architektur und Gastlichkeit erhalten. Das Konzept stammt von Gunter Schneider, das Interior Design von Studio Aberja.
Einst wurden hier Lokomotiven gewartet und repariert: Der 1830 erbaute Marburger Lokschuppen war Teil eines Bahnbetriebswerks und mehr als ein Jahrhundert lang ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Kassel und Frankfurt.1989 legte die Bahn das Gelände still, die Gebäude standen leer und verfielen. Erst 2017 brachte eine Ausschreibung der gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (Gewobau) die Wende: Für Unternehmer und Investor Gunter Schneider war es der Startschuss, das brachliegende Areal neu zu beleben.
Schwarz wie die Nacht
Drei Jahre später öffnete der renovierte Lokschuppen als Event- und Gastronomie-Location. 2024 folgte das Noxx Hotel, das in der ehemaligen Werkstatt des Bahnbetriebswerks entstand. Als Teil des Lifestyle-Areals steht das Noxx für die Transformation eines Industriedenkmals in ein lebendiges Zentrum für Genuss, Begegnung, Arbeit und Erholung.

Dabei bewahrt es Zeichen der Vergangenheit: Die ab dem ersten Obergeschoss schwarze Hotelfassade ist mit dunklen Stahlplatten verkleidet. Kombiniert mit schwarzen Photovoltaik-Elementen, ist diese Optik eine Anspielung auf die historischen schwarzen Dampflokomotiven. Zudem wurde die Farbe zur Inspiration für den Hotelnamen: Noxx lehnt sich an das lateinische Wort „nox“ an, das Nacht bedeutet …
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