
Der Gesamtumsatz belief sich im dritten Quartal 2025 auf 1,369 Milliarden Euro. Dank stabiler Nachfrage und strikter Kostendisziplin hebt der französische Hotelkonzern seine Prognose für das Gesamtjahr an.
Accor hat im dritten Quartal 2025 seinen Management- und Franchiseumsatz bei konstanten Wechselkursen um 3,1 Prozent gesteigert. Der Gesamtumsatz belief sich auf 1,369 Milliarden Euro, ein leichter Anstieg von 0,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dieser setzte sich nach Unternehmensangaben aus einem Rückgang von 1,1 Prozent im Bereich Premium, Midscale und Economy und einem Anstieg von 0,2 Prozent im Bereich Luxury & Lifestyle zusamen.
„Die Gruppe hat ihr Wachstum und den Ausbau ihres Netzwerks fortgesetzt. Diese Leistung unterstreicht die Attraktivität unserer Marken und die Vielfalt unserer geografischen Standorte“, betonte Sébastien Bazin, Vorsitzender und CEO von Accor. „Unsere Maßnahmen zum Schutz der Profitabilität wirken – daher heben wir unser Ziel für das wiederkehrende EBITDA an.“

Accor erwarte nun für das Geschäftsjahr 2025 ein EBITDA-Wachstum von elf bis zwölf Prozent bei konstanten Wechselkursen (zuvor 9 bis 10 Prozent). Grundlage sei eine konsequente Kostendisziplin: Das Unternehmen habe zusätzliche Einsparmaßnahmen im Umfang von über 20 Millionen Euro umgesetzt, um Wechselkursschwankungen auszugleichen. Zudem plane Accor im vierten Quartal 2025 ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 100 Millionen Euro.
Pläne für Ennismore
Bazin betonte zudem, man wolle die „operative und finanzielle Disziplin“ weiterführen und neue Wertschöpfungspotenziale erschließen. Dazu prüfe die Hotelgruppe auch eine mögliche Börsennotierung von Ennismore, dem hauseigenen Lifestyle-Markenportfolio, bei gleichzeitigem Erhalt der Mehrheitskontrolle.
Im dritten Quartal 2025 eröffnete die Gruppe 77 Hotels mit 11.200 Zimmern, was einem Nettowachstum von 2,5 Prozent innerhalb von zwölf Monaten entspricht. Zum 30. September 2025 verfügte Accor über ein Portfolio von 5.760 Hotels mit 859.830 Zimmern sowie eine Pipeline von mehr als 250.000 Zimmern in 1.453 Projekten. red/sar
