Die Sommelier-Union Deutschland hat ihren „Besten Sommelier Deutschlands 2025“ gekürt. Im Atlantic Hotel Heidelberg setzte sich Niklas Breithaupt vom Baur au Lac in Zürich gegen die starke Konkurrenz durch. Der aus dem Schwarzwald stammende Sommelier tritt damit die Nachfolge von Florian Richter an, der die alle zwei Jahre vergebene Trophy 2023 gewonnen hatte.
Hochklassiges Finale mit vier Kandidaten
Entgegen der ursprünglichen Planung traten im Finale vier statt drei Kandidaten an. Dies war der identischen Punktzahl zweier Teilnehmer im Halbfinale geschuldet. Die Finalisten stellten sich den anspruchsvollen Aufgaben der Jury, die mit Sommelier-Weltmeister Marc Almert, Master Sommelière Stefanie Hehn, Markus Del Monego MW und Yvonne Heistermann, der Präsidentin der Sommelier-Union Deutschland, hochkarätig besetzt war.
Der 29-jährige Niklas Breithaupt siegte vor Julian Schweighart (Guido al Duomo, München) auf dem zweiten Platz, Mirco Liesk (Kinfelts Kitchen & Wine, Hamburg) als Drittplatziertem und Kevin Kleu (Karthäuserhof, Trier) auf dem vierten Rang.
Umfassende Kompetenz unter Druck gefordert
Die Finalaufgaben verlangten den Kandidaten ihr gesamtes sensorisches, technisches und kommunikatives Können ab. Die Prüfungen reichten vom präzisen Servieren von alkoholfreiem Bier und Champagner über die Empfehlung passender alkoholfreier Begleitungen zu einem Menü auf Englisch bis hin zum fachgerechten Dekantieren und Servieren einer Südtiroler Rotweinmagnum.

In zwei Blindverkostungen mussten die Sommeliers sowohl drei Weine nach Rebsorte, Herkunft, Zuckergehalt und Jahrgang bestimmen als auch fünf weitere Getränke hinsichtlich Herkunft, Qualitätsstufe und Machart erkennen. Weitere Aufgaben umfassten die Zuordnung aufgespriteter Weine zu per KI ausgewählten Kunstwerken sowie das schriftliche Beantworten verschiedener Bilderrätsel auf der Bühne.
Yvonne Heistermann lobte die erbrachten Leistungen: „Es ist spannend zu sehen, welche Höchstleistungen
