Das ist die Hotelimmobilie des Jahres 2025

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Die Auszeichnung geht in diesem Jahr an das Cocoon Theresienwiese. Auf dem Siegertreppchen stehen außerdem der Chiemgauhof und das Dips & Drops.

Die Jury des 196+ Forum zeichnet das Münchner Hotel Cocoon Theresienwise für seine Kombination aus Hotel, Bäckerei, Co-Working und Wohnen mit dem Titel „Hotelimmobilie des Jahres 2025“ aus. „Das Hotelkonzept mit multifunktionaler Lobby und angrenzend einem professionell ausgestattetem Co-Working-Bereich ergänzt die vielfältige Nutzung des Gebäudes und bietet Gästen ebenso wie Mitarbeitenden zeitgemäße Arbeits- und Lebenswelten“, begründete Andreas Martin, Jury Vorsitzender, die Wahl.

Hotelimmobilie des Jahres: Cocoon Theresienwiese

Das Hotel Cocoon Theresienwiese steht laut Juryurteil exemplarisch für die neue Generation urbaner Boutiquehotels, die Architektur, Erlebnis und nachhaltige Stadtentwicklung verbinden. Direkt an der Theresienwiese gelegen, kombiniere das Haus zentrale Lage und urbane Kultur mit Rückzug, Ruhe und Individualität.

Das Gestaltungskonzept „Urban Nature“ prägt Architektur und Interior: Naturmaterialien wie Holz, Filz und Stein treffen auf urbane Formen, kräftige Farben und spielerische Details. Die Zimmer zeichnen sich durch clevere Grundrisse, hochwertige Materialien und Designakzente aus. Gemeinschaftsbereiche wie Lobby, Bar, Co-Working-Spaces und Sundeck-Terrasse mit Bulli Bar und Panoramablick schaffen Orte der Begegnung.

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Ein besonderes Merkmal ist die 24-Stunden-Nutzung: Während die Bäckerei nachts produziert, wird der Rest des Hauses tagsüber genutzt. Flexible Konzepte wie Mehrbettzimmer für Gruppen und Co-Working-Spaces für externe Gäste sprechen ein breites Publikum an, von Businessreisenden über digitale Nomaden bis zu Städtereisenden. Digitale Services wie Mobile Check-in, Self-Service-Angebote und ein digitaler Concierge ergänzen das Angebot. Nachhaltigkeit ist ebenfalls integraler Bestandteil. Energieeffiziente Bauweise, smarte Ressourcenkonzepte, Photovoltaik, Wärmerückgewinnung und Barrierefreiheit prägen den Betrieb. Das Hotel strebt eine GreenSign-Zertifizierung an.

Aus insgesamt 25 Bewerbungen aus neun europäischen Ländern wählte die zwölfköpfige Jury zehn Nominierte aus, aus denen drei Finalisten hervorgingen: neben dem Gewinner der Chiemgauhof am Chiemsee und das Hotel Dips & Drops in Flachau. Bewertet wurden Konzept, Architektur, Integration ins Umfeld, Nachhaltigkeit, Originalität und Wirtschaftlichkeit. „Die diesjährigen Finalisten stammen aus einem relativ kleinen geografischen Gebiet – Bayern und Salzburg. Alle zeichnen sich durch einen starken Unternehmergeist aus“, betonte Michael Widmann, Jury-Mitglied und Global CEO der PKF Hospitality Group.

Die weiteren Finalisten

Chiemgauhof Lakeside Retreat

Unter die Top 3 wählte die Fachjury den Chiemgauhof am Chiemsee. Das einst traditionelle Gasthaus wurde unter der Leitung des Architekten Matteo Thun in ein zeitgenössisches Refugium umgewandelt. Die Gestaltung Design folgt Thuns Philosophie des „Zero Design“: Architektur und Interior treten nicht in den Vordergrund, sondern dienen der Natur und den Menschen, die sie erleben. Räume öffnen sich mit großen Glasfronten zum See und verbinden Innen und Außen zu einer Einheit. Verwendet wurden natürliche, regionale Materialien wie Lärchenholz, Naturstein, Kalkputz und Leinen.

Bei Umbau habe Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle gespielt. Ressourcenschonende Bauweisen, regionale Handwerkskunst und klimasensible Materialien bilden das Fundament. Erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Geothermie und Pelletheizung, smarte Raumsteuerungen und passive Kühlung sollen den ökologischen Fußabdruck senken. Auch Barrierefreiheit wurde mitgedacht: Stufenfreie Wege, rollstuhlgerechte Zimmer und sanft integrierte Übergänge sollen das Hotel für alle Gäste zugänglich machen.

Hotel Dips & Drops

Ebenfalls auf dem Siegertreppchen ist das Hotel Dips & Drops in Flachau. Wo früher der Tauernhof stand, befindet sich heute ein Sport- und Lifestylehotel. Architektur, Interior und Angebot greifen alpine Traditionen auf und übersetzen sie in ein zeitgemäßes Erlebnis. Der von den Architekten Blocher Partners gestaltete Neubau setzt auf gestockten Sichtbeton, Nagelfluh-Stein und regionale Weißtanne. Drei versetzte Baukörper mit Satteldächern erinnern an alpine Bauformen, während Glasfassaden, offene Grundrisse und perlfarbene Lamellen die moderne Identität betonen.

Das Haus versteht sich als „Hub“: Gäste erwartet ein „Home away from home“ mit Bike- und Ski-Hub mit Verleih, Community-Flächen, öffentlicher Loft Gym und drei Restaurants sowie ein direkt benachbartes Steakhouse. Zielgruppe sind aktive Reisende zwischen 25 und 50, Paare, Gruppen, Businessgäste und sportliche Locals.