Wie es aussieht, erwartet uns 2025 ein überdurchschnittlich warmer Sommer. Darin zumindest sind sich die „Wetterfrösche“ einig. Es gilt also sich zu wappnen. Und wenn die Temperaturen an heißen Tagen auch am Arbeitsplatz auf sommerliche Werte steigen, lauten die ersten drei Regeln: Trinken, trinken und nochmals trinken. Wasser und Saftschorlen sind bestens geeignet, um bei der Arbeit den Bedarf an Flüssigkeit und Mineralien zu decken, der durch vermehrtes Schwitzen entsteht.
Die Arbeitsstättenregeln sehen zwar vor, dass die Lufttemperatur in Arbeits- und Sozialräumen 26 Grad nicht überschreiten soll. Aber Anspruch auf Hitzefrei oder gar einen klimatisierten Arbeitsplatz gibt es für Arbeitnehmer nicht, auch wenn das Thermometer über dieser Marke steht.
Allerdings müssen Arbeitgeber bei entsprechender Hitze Maßnahmen ergreifen, damit Gefährdungen für die Gesundheit bestens vermieden werden. Dazu verpflichtet sie das Arbeitsschutzgesetz. Und es gibt eine Vielzahl von Maßnahmen, um als Arbeitgeber den hohen Temperaturen etwas entgegenzusetzen – und der nachlassenden Motivation der Mitarbeiter.
Vorbeugende Maßnahmen
Wo es geht, ermöglichen flexible Arbeitszeiten oder Gleitzeitregelungen, der größten Hitze aus dem Weg zu gehen. Mehrstündige Mittagspausen, früher Arbeitsbeginn und später Feierabend gehören in den warmen Ländern Südeuropas im Sommer zum normalen und regelmäßigen Arbeitsalltag.

Auch die Kleiderordnung zu lockern kann schon viel bewirken. An erster Stelle ungeeignet sind bei hochsommerlichen Temperaturen Jackett und Krawatte, denn sie verhindern die Luftzirkulation am Körper. Leichte, luftige Sommerkleidung aus Naturfasern verringert hingegen den Wärmestau. Wenn jetzt der Arbeitgeber noch Getränke bereitstellt, ist schon viel getan, um den Arbeitstag gut zu überstehen.
Frischluft tut Not
An heißen Sommertagen ist es spätestens ab 10 Uhr vorbei mit der