Immer mehr Reisende nutzen bei der Hotelsuche neben Google auch KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Perplexity. Für die Hotellerie entsteht daraus ein neuer Wettbewerb um Sichtbarkeit – und eine strategische Chance.
Während klassische SEO-Maßnahmen nach wie vor essenziell für die Auffindbarkeit in Suchmaschinen sind, gewinnt ein neuer Ansatz rasant an Bedeutung: GEO – Generative Engine Optimization. Ziel dieser Disziplin ist es, Inhalte nicht nur für den Google-Algorithmus, sondern auch für die Empfehlungslogiken generativer KI-Systeme zu optimieren.
GEO: Von der Suche zur Empfehlung
Suchmaschinenoptimierung war schon immer mehr als nur Keywords und Meta-Daten. Nutzerzentrierte Relevanz, semantischer Kontext und Vertrauenssignale waren auch bisher entscheidend für Sichtbarkeit. Was sich mit GEO verändert, ist nicht das „Was“, sondern das „Wie“: Generative KI-Systeme wie ChatGPT gewichten diese Signale anders – sie analysieren Inhalte daraufhin, wie hilfreich, glaubwürdig und menschlich sie wirken. Technische Qualität, klar strukturierte Inhalte, echte Bewertungen und erkennbare Autorenschaft rücken dabei noch stärker in den Fokus. SEO bleibt die Grundlage für digitale Sichtbarkeit – doch durch generative Suche kommt eine neue Ebene hinzu:

„GEO ergänzt SEO dort, wo Menschen keine Ergebnisse, sondern Empfehlungen erwarten. Für die Hotellerie heißt das: Wer digital präsent sein will, muss jetzt aktiv werden – mit einer geschärften Positionierung und einem ganzheitlichen Online-Marketing, das GEO systematisch einbezieht. GEO ist keine Zukunftsvision, sondern ein strategischer Imperativ für Hotels, die auch morgen gefunden – und empfohlen – werden wollen.“ – Philipp Ingenillem, Gesellschafter & CSO, Online Birds
Neue Anforderungen an digitale Präsenz
Beispielhafte Fragen wie „Welches Wellnesshotel in Südtirol ist für Paare geeignet?“ oder „Kennst du