Nach sieben wunderbaren Jahren voller Genuss, Gastfreundschaft und unvergesslicher Momente verabschiedet sich das Schuback am Park an der Eppendorfer Landstraße Mitte März. Die Entscheidung ist den Inhabern Désirée und Jens Manzel nicht leichtgefallen: „Das Schuback am Park ist unser Baby. Doch die wirtschaftlichen Herausforderungen der letzten Jahre, steigende Kosten und der akute Personalmangel – insbesondere in der Küche – haben uns dazu bewogen, neue Wege zu gehen“, erklärt Jens Manzel
Doch mit dem Abschied kommt auch ein Neuanfang: Schon Anfang April eröffnen die beiden Gastronomen ihr neues Konzept: „manzels – Guten Tag & Abend“, eine moderne Ganztagesbar, die Genuss, Leichtigkeit und Geselligkeit vereint. „Wir wollen einen Ort schaffen, an dem man sich den ganzen Tag über wohlfühlen kann – ob beim Mittagssnack, einem Glas Wein am Nachmittag oder einem gemütlichen Abendbrot mit Freunden“, beschreibt Désirée Manzel die Idee.

Auf der neuen Speisekarte werden neben Klassikern wie Wildbolognese und Rouladen im Snackformat auch kreative Kleinigkeiten wie Kalbstatar, Salate oder eine moderne Interpretation des Toast Hawaii und Stullen stehen. Besonders freuen dürfen sich Gäste auf ein traditionelles Abendbrot mit feinen Käse- und Wurstspezialitäten sowie eine erweiterte Weinauswahl. Zudem wird es eine Feinkostecke geben, in der ausgewählte Spezialitäten wie Hirschgulasch im Glas und hochwertige Weine für zuhause erhältlich sind.
Das neue manzels – Guten Tag & Abend öffnet voraussichtlich ab April von Dienstag bis Samstag, unter der Woche ab 11:00 Uhr, samstags ab dem frühen Nachmittag. Auch für private Feiern und Events bleibt der beliebte Standort mit seinen rund 50 Innenplätzen und der großzügigen Terrasse für 70 Gäste erhalten.
Bis Mitte März bleibt das Schuback am Park noch geöffnet – mit der gewohnten Speisekarte und einem Versprechen von Désirée Manzel: „Auch in unserem neuen Konzept wird es ab und zu einen Schnitzeltag geben!“ „Wir sind überwältig von dem positiven Feedback von unseren Gästen, welches wir seit Freitagabend erhalten, das zeigt uns, dass unser neues Konzept jetzt schon sehr gut ankommt!“, sagen Désirée und Jens Manzel.
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Meldung vom 27.11.23
Restaurant Schuback am Park trotzt der Mehrwertsteuererhöhung
Die anstehende Mehrwertsteuererhöhung versetzt deutsche Restaurants in Angst und Schrecken. Viele rechnen nicht nur mit hohen Einbußen und ausbleibenden Gästen, sondern befürchten auch die Schließung ihrer Lokalitäten. Davon bleibt auch das Traditionsrestaurant Schuback am Park in Hamburg-Eppendorf nicht verschont. Doch die Gastronomen Jens und Désirée Manzel möchten dem mit einem ungewöhnlichen Plan entgegenwirken
Das „Schuback am Park“ zählt zu Hamburgs besten Restaurants, deren Gerichte ein Must-Eat für alle sind, die die moderne deutsche Küche schätzen und genießen. Unter dem Motto „regional und saisonal“ begeistern die Gastronomen Jens und Désirée Manzel ihre Gäste in der Eppendorfer Landstraße seit Beginn an. Gemeinsam mit ihrem Küchenchef Gift Muchena werden Visionen zu Taten, die als kulinarische Highlights auf den Tellern landen. „Wir wollen ein rundum perfektes Erlebnis für Genießer schaffen und dabei die Tradition nicht aus den Augen verlieren. Täglich streben wir danach neue und aufregende Gerichte für Jedermann zu kreieren“, sagt Jens Manzel.
Mit der angekündigten Mehrwertsteuererhöhung ist das allerdings gar nicht mehr so einfach. Denn auch wie viele andere Restaurants kritisieren die Gastronomen Jens und Désirée Manzel die anstehende Erhöhung. „Corona war ein Einschnitt, und der Krieg in der Ukraine und die Inflation haben es nicht besser gemacht. Wir sind noch lange nicht wieder da, wo wir vor der Corona-Krise waren“, sagt der gelernte Restaurantkaufmann. Die geplante Erhöhung sei jetzt das falsche Signal für die immer noch kämpfende Gastronomiebranche.
Statt sich aber dem eigenen Schicksal zu beugen, geht das Schuback am Park nun allerdings einen ganz neuen und ungewöhnlichen Weg. Im kommenden Jahr will das Restaurant die Preise nicht erhöhen, sondern sogar senken und damit ein Zeichen setzen. Im Januar soll jedes Hauptgericht auf der Speisekarte 20,24 Euro kosten, unabhängig vom bisherigen Preis und dem Gast zwischen elf und 27 Prozent ersparen. Der Gedanke dahinter: „Wir möchten den Gästen die Möglichkeit geben, dass Essen gehen – nicht ein Luxus wird, sondern so normal bleibt wie früher.
Und auch jungen Leuten die Möglichkeit bieten, dass sie für wenig Geld lecker essen können, außerhalb von Pizza, Pasta und Döner!“, sagen Désirée und Jens Manzel. Jens Manzel erhofft sich damit eine ähnliche Entwicklung wie in vielen französischen Restaurants und Bistros, die auf günstige Hausmannskost setzen. Das Servieren im Eiltempo ermöglicht dort einen erhöhten Verkauf von Speisen. Wie sich das Modell entwickelt, bleibt abzuwarten. Schon jetzt ist allerdings klar – das Schuback am Park beweist Mut und geht neue Wege, um dem drohenden Gastrosterben entgegen zu wirken.